„Wie kommst du darauf, du hast mich entstellt und verletzt“, soll die Frau ihren Peiniger gefragt haben, als dieser Sex forderte. Die grausame Antwort: Eine Drohung, die gemeinsamen Kinder zu töten.

Laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ muss sich seit Freitag (11. Oktober 2025) ein 29-jähriger Mann wegen dieser unfassbaren Tat vor dem Kölner Landgericht verantworten.

Die Anklage der Staatsanwaltschaft zeichnet das Bild einer Beziehung, die von der Eifersucht und Aggressivität des Mannes geprägt war. Im Justizgebäude war von einem extremen Kontrollzwang und früheren Gewaltausbrüchen die Rede.

Am Tattag soll die Situation in der gemeinsamen Wohnung in Chorweiler eskaliert sein. Der Angeklagte soll seiner Lebensgefährtin vorgeworfen haben, Kontakt zu anderen Männern zu haben. Laut Anklageschrift durchsuchte er ihr Handy und verpasste ihr dann einen brutalen Kopfstoß, durch den die Frau einen Schneidezahn verlor.

Doch der Horror war nicht vorbei. Während die Kinder ihre weinende Mutter trösteten, soll der Mann sie weiter geschlagen und gewürgt haben. Später, als die Frau mit ihren Söhnen auf einer Matratze im Wohnzimmer schlafen wollte, soll der Angeklagte zurückgekommen sein, um seine Forderung zu wiederholen.

Als sie sich erneut weigerte, soll der Mann die schreckliche Drohung ausgesprochen haben: Er werde die beiden Kinder umbringen. Aus Angst um das Leben ihrer Söhne gab die Frau ihren Widerstand auf und ertrug die Vergewaltigung.

Wenige Tage später wurde der Mann festgenommen. Seit Februar sitzt der bereits vorbestrafte Iraker in der JVA Köln in Untersuchungshaft. Zum Prozessauftakt schwieg er zu den Vorwürfen. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe.

Mitangeklagt ist auch ein weiterer Vorfall vom August 2024. Damals soll der Mann am Bonner Hauptbahnhof randaliert haben. Bei seiner Festnahme soll er heftigen Widerstand geleistet haben. (red)