„Flaschenpost“ ändert PfandsystemAuch Köln betroffen – so läuft das jetzt mit dem Leergut

Kisten stehen vor einem Lieferwagen der „Flaschenpost“ – das Unternehmen ändert jetzt das Pfand-Abholsystem (Archivfoto)

Kisten stehen vor einem Lieferwagen der „Flaschenpost“ – das Unternehmen ändert jetzt das Pfand-Abholsystem (Archivfoto)

Der Getränkelieferant „Flaschenpost“ stellt aktuell das Pfand-Abholsystem um. Auch Köln ist betroffen. So funktioniert es.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Einige Kunden und Kundinnen des Getränkelieferservices „Flaschenpost“ haben sich vielleicht zuletzt gewundert. So wurde – zum Beispiel nach einer Party – nicht das gesamte Leergut mitgenommen.

Kunden und Kundinnen blieben erstmal auf ihrem Leergut sitzen. EXPRESSS.de hakte bei der „Flaschenpost“ nach und tatsächlich – es gibt eine Änderung.

„Aktuell sind wir dabei, unseren neuen und für den Kunden wesentlich verbesserten Pfandservice auszurollen. Unsere Kunden und Kundinnen können nun am Ende des Bestellprozesses ihr Leergut vorerfassen, sodass unsere Tourenplanung ausreichend Platz für die jeweils vorerfasste Pfandmenge in den Lieferfahrzeugen fest reserviert“, erklärt eine Sprecherin.

„Diese technische Neuerung ermöglicht eine passgenaue Planung, mit der wir unseren Service nachhaltig verbessern können. Die Regelungen ändern sich dabei für unsere Kunden und Kundinnen ausschließlich zum Positiven“, versichert das Unternehmen.

Weiter heißt es: „Es ist seit jeher Teil unseres Services, dass wir alle Arten von Leergut, die wir verkaufen, in der entsprechenden Menge auch zurücknehmen. Daran ändert sich nichts. Nach wie vor nehmen wir das Leergut an der Haustür einfach mit.“

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In der Vergangenheit sei es im Ausnahmefall jedoch vorkommen, „dass wir bei einzelnen Kunden und Kundinnen, die wesentlich mehr Leergut abzugeben hatten, als sie bestellt haben, nur so viele leere Kisten zurücknehmen konnten, wie freie Ladefläche im Fahrzeug vorhanden war.“

Auch die leeren Kisten müssten schließlich einen Platz im Fahrzeug bekommen. Im Regelfall sei der Platz im Fahrzeug auch ausreichend.

„Wenn Kunden oder Kundinnen aber außergewöhnlich viel Leergut zurückzugeben hatten (bspw. nach einer Party), konnte es vorkommen, dass es nicht genug Ladeplatz für die vielen Kisten gab“, bestätigt die Sprecherin.

„Flaschenpost“ mit neuem Pfand-Abholsystem – auch in Köln

„Um dieses Problem aufzulösen, haben wir die Möglichkeit geschaffen, größere Leergutmengen anzumelden. Bei einer Voranmeldung reservieren wir dann den Platz, um das gesamte Leergut zurückzunehmen“, erklärt die Sprecherin das neue System.

Diese neue Möglichkeit zur Pfandvorerfassung werde aktuell im nationalen Liefergebiet, so auch in Köln, ausgerollt.

Kunden und Kundinnen können also ab sofort im Rahmen des Bestellprozesses Leergutkisten über die App oder online eingeben, die sie gerne bei der Lieferung den Fahrern oder Fahrerinnen mitgeben möchten.

Für alle vorerfassten Kisten werde der entsprechende Platz im Lieferfahrzeug reserviert. „Natürlich nehmen wir auch ohne Anmeldung nach wie vor das Leergut an der Haustür einfach mit, soweit Platz im Fahrzeug vorhanden ist“, so die Sprecherin.