Schock in der Nacht zu Mittwoch (1. Oktober) in Köln-Niehl! Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Eichhornstraße hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Gegen 4.00 Uhr hatten Anwohner und Anwohnerinnen den Notruf gewählt, weil der Balkon einer Wohnung im Hochparterre lichterloh in Flammen stand.

Eine Bewohnerin schilderte den alarmierten Polizisten und Polizistinnen, dass sie durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen wurde. Unmittelbar danach habe sie gesehen, wie brennende Gegenstände auf den Balkon flogen. Das Feuer griff laut Polizei schnell auf den Balkon der darüberliegenden Wohnung im ersten Obergeschoss über.

Wohnung nach Feuer-Anschlag unbewohnbar

Die Wohnung im Erdgeschoss ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Auch in den darüber liegenden Etagen (erstes und zweites Obergeschoss) entstanden weitere Schäden an den Fensterfronten, den Balkongeländern und der Fassade.

Polizei prüft Zusammenhang mit Graffiti

Die Ermittler und Ermittlerinnen gehen derzeit von Brandstiftung aus und prüfen auch einen möglichen Zusammenhang zu einem frischen Graffiti an der Hauswand. Das Kriminalkommissariat 11 bittet Zeugen und Zeuginnen, die in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (red)