Exklusiv im EXPRESSTommy Engels Biografie: Du bes Kölle!

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Tommy Engel, geboren am 28. November 1949 in Sülz und ’ne kölsche Jung durch und durch.
Köln – Sein Leben – intensiv, bunt, bewegt! In seiner Autobiografie „Du bes Kölle“ schaut Tommy Engel zurück.
Mit Wärme, Humor und Offenheit erzählt er über seine Eltern und die neun Geschwister, von seinen beiden Ehen, seinen Söhnen Ilja, Kai und René und natürlich über seine Karriere als Musiker.
Die Biografie, die mit Autor Bernd Imgrund entstand, erscheint am Montag bei Kiwi Köln (18,99 €) und ist unter www.express.de/shop oder im Servicecenter des Verlages (DuMont-Carré, Breite Straße 72) erhältlich. Dort signiert Tommy Engel seine Biografie am 12. Oktober um 15 Uhr auch persönlich für Sie. EXPRESS zeigt vorab exklusiv Passagen aus „Du bes Kölle“. Thema heute: Die Familie.
Über Vater Richard Engel, Mitglied der „Vier Botze“
„Schon als kleiner Junge war mir klar, dass mein Vater anders als die Väter meiner Sülzer Freunde war. Die gingen morgens in ihrer Arbeitsmontur aus dem Haus, während mein Vater sich irgendwann nachmittags für einen Gig fertig machte. Ich habe noch immer das Bild vor Augen, wie er sich rasierte. Das Rasierwasser brannte offenbar stark, wenn er sich das in die Haut klopfte. Er jaulte dann immer ganz laut. Aber danach roch es bei uns sehr schön, das weiß ich noch...“
Über seine erste Frau und die Söhne Kai, Ilja & René
„Meine erste Frau habe ich über die Musik kennengelernt. Irmgard ging eigentlich mit Günter „Bake“ Beckers, unserem Gitarristen bei den Black Beats. (...) Mit Bake und Irmgard war es schon eine Weile nicht mehr richtig gelaufen. Zum Glück gehörte Irmgard jedoch zu einer Mädelsclique, die bei unseren Konzerten ziemlich regelmäßig auflief. Und darüber kamen wir uns schließlich näher. (...) Dass wir zusammenziehen, heiraten, Kinder kriegen wollten, war alles ganz selbstverständlich für uns.
Und auch, dass man mit den Kindern nicht wartet bis in alle Ewigkeit. Ich bin heilfroh darüber, dass ich meine Jungs so früh bekommen habe. Ich bin gerade einmal 20 Jahre älter als die, das ist nicht viel. (...) Eine große Familie zu haben, ist etwas Schönes. Und es geht immer weiter, auch bei meinen Söhnen: Ilja hat zwei Pänz und Kai einen Sohn, genau wie René. Vorerst.“
Über Marlene, seine zweite Frau
„Marlene und ich waren ursprünglich Freunde, im Sinne von: enge Bekannte. Dass wir uns je ineinander verlieben würden, hätten wir nie im Leben gedacht. Eigentlich war sie mit einem Kumpel von mir zusammen, die beiden waren damals noch gar nicht lange verheiratet. Klaus war ein klasse Typ. (...) Ein wichtiger Ort war die Kleine Kneipe schräg gegenüber der Nikolauskirche. Eines Abends im Juni 1986 standen Marlene und ich dort lange an der Theke und unterhielten uns.
Wie man das unter Freunden halt so macht. Draußen wartete mein Auto, aber als wir dann vor der Tür standen und ich heimfahren wollte, haben wir uns plötzlich geküsst. Und das wiederum ist unter Freunden eben nicht so ganz normal. (...) Anfangs dachten wir selbst: Das darf nicht sein, das kann nicht sein. Aber wir konnten schlicht und einfach nicht mehr voneinander lassen. Es war wie im Märchen, aber zugleich auch wie in einem schlimmen Film. Zwischen Klaus und mir war natürlich alles zerrüttet, ganz furchtbar.“