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Europaweite ZigarettenmafiaNach langen Ermittlungen: Showdown in Elsdorf

Palette mit Zigaretten

Ein bedeutender Schlag gegen die europaweite Zigarettenmafia ist der Zollfahndung in Elsdorf gelungen.

Elsdorf – Ein bedeutender Schlag gegen die europaweit agierende Zigarettenmafia ist der Zollfahndung im Januar in Elsdorf gelungen.

Wie das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Donnerstag berichtet, fand nach umfangreichen Ermittlungen gegen insgesamt 18 Beschuldigte aus Deutschland, Ungarn, Kirgisistan und der Ukraine der finale Schlag am 27. Januar in Elsdorf statt.

Finaler Schlag gegen Zigarettenmafia in Elsdorf

Acht verdächtige Personen wurden vorläufig festgenommen und eine Millionen unversteuerte Zigaretten sowie Bargeld und Waffen sichergestellt.

Im Zuge der seit Januar 2019 andauernden Ermittlungen wurden insgesamt zwei Millionen unversteuerte Zigaretten in Elsdorf und Calais (Frankreich) beschlagnahmt.

Pistolen aus Halle

Neben Zigaretten beschlagnahmten die Ermittler auch Waffen und Bargeld.

Außerdem konnten die Ermittler Bargeld in Höhe von etwa 130.000 Euro, mehrere Land- und Kurzwaffen sowie 21 Kilogramm Legal High im Wert von 84.000 Euro sicherstellen.

Europaweite Fahndungen führten unter anderem nach Elsdorf

Zwei Personen wurden in Ungarn und im Bayrischen Passau per Haftbefehl festgenommen. Die Ermittler gehen insgesamt von einem Tatumfang von rund 22 Millionen unversteuerten Zigaretten und einem Steuerschaden von 3,4 Millionen Euro aus.

Die Beschuldigten stehen im Verdacht, Zigaretten unversteuert aus der Ukraine über Ungarn nach Deutschland und von dort aus nach Großbritannien geschmuggelt zu haben.

Zigarettenschmuggel: Deutsche Lagerhallen dienten zur Umladung

Zum Umladen der Zigaretten wurden Lagerhallen in Hattersheim und Dieburg (Hessen), Ortenburg (Passau) und Elsdorf genutzt.

„Die Gewinne aus den illegalen Zigarettengeschäften wurden teilweise in Immobilien in Deutschland und Ungarn investiert. Im Rahmen der Vermögensabschöpfung wird es unser Ziel sein, diese Gewinne für die Staatskasse zu sichern”, so Hans-Jürgen Schmidt, Sprecher des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main. (cab)