Köln – Eine erschreckende Anzahl an Fahrradunfällen hat die Polizei Köln am vergangenen Wochenende (31. Juli – 2. August) verbucht. Einige Radfahrer erlitten schwere Verletzungen.

Die Unfälle ereigneten sich sowohl in Köln als auch in Leverkusen. Insgesamt spricht die Polizei von 30 Zusammenstößen und Stürzen in nur drei Tagen. In folgenden Fällen verletzten sich die Radfahrer schwer.

Leverkusen-Wiesdorf: Mann kommt hinter Autos hervor und erhält die Quittung

Einer der schweren Unfälle ereignete sich am Samstagmorgen in Leverkusen-Wiesdorf. Dort wurde ein 42-jähriger Pedelec-Fahrer von einer 20-Jahre alten Autofahrerin erfasst.

Tragischer Unfall: Kölnerin will mit Fahrrad überholen und stürzt: Intensivstation

Der Mann soll nach ersten Ermittlungen gegen 10 Uhr zwischen geparkten Autos auf die Leipziger Straße gefahren sein. Der Fahrradfahrer wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Die Autofahrerin erlitt leichte Verletzungen.

Köln-Sülz: Radfarer trotz roter Ampel von Auto erfasst

Sonntagnacht gegen 0.30 Uhr ereignete sich ein weiterer Unfall in Köln-Sülz. Ein 52-jähriger Autofahrer wollte trotz roter Ampel die Kreuzung Sülzgürtel/Berrenrather Straße überqueren. Dabei stieß er mit einem 32-jährigen Radfahrer zusammen, der ebenfalls die Straße überqueren wollte.

Köln-Libur: Frau bremst Fahrrad und muss darafhin in Klinik

Einen Unfall in Köln-Libur am Sonntag gegen 12 Uhr verursachte eine 55-jährige Radfahrerin hingegen selbst. Im Kreisverkehr Weilerhöfe soll sie ihr Fahrrad so stark abgebremst haben, dass sie stürzte. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde in eine Klinik gebracht.

Köln: 25-jähriger Radfahrer von Auto erfasst

Der vierte schwere Unfall ereignete sich am Sonntag gegen 18.30 Uhr auf der Vogelsanger Straße. Ein Radfahrer (25) überquerte dort zügig einen Fußgängerüberweg, als er von einer 30-jährigen Autofahrerin erfasst wurde. Auch der junge Mann wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Weitere 26 Unfälle mit leichten Verletzungen ereigneten sich unter anderem durch abbiegende Autos, Stürze ohne Fremdeinwirkung, Zusammenstöße mit ein- oder ausfahrenden Fahrzeugen, Vorfahrtsmissachtung, zu engem Einscheren nach dem Überholen sowie Kollisionen und plötzliches Bremsen wegen eines Hundes, eines Kindes oder eines herrenloses Longboards.

In einem Fall stürzte ein Radfahrer mit knapp drei Promille direkt vor einem fahrenden Bus. (cab)