Hohe EnergiekostenRheinEnergie richtet Hilfsfonds ein: Diese Menschen in Köln erhalten Unterstützung

Eine Frau dreht an einem Heizungsthermostat.

Die Energiekosten steigen, viele Menschen müssen sich auf finanzielle Mehrkosten einstellen. Die RheinEnergie will einige von ihnen mithilfe eines Härtefallfonds unterstützen. Das Foto wurde am 9. März 2022 in Hamburg aufgenommen.

Die RheinEnergie will Kundinnen und Kunden, die finanziell besonders von den steigenden Energiekosten betroffen sind, unterstützen.

Die Energiepreise sind massiv gestiegen – vor allem im Hinblick auf den nahenden Winter müssen viele Menschen auch in Köln mit empfindlichen Mehrkosten rechnen.

Die RheinEnergie hat nun bekanntgegeben, dass sie einigen Kundinnen und Kunden mit einem eingerichteten Härtefallfonds unter die Arme greifen möchte. Wie dieses Hilfsangebot aufgebaut ist und wer es in Anspruch nehmen darf, erfahren Sie hier.

Köln: RheinEnergie richtet Hilfsfonds wegen hoher Energiekosten ein

Der Härtefallfonds der RheinEnergie, für den das Unternehmen eine Million Euro bereitstellt, tritt ab dem 1. Oktober 2022 in Kraft und soll Menschen unterstützen, „die wegen rückständiger Energiekosten von einer Sperrung ihrer Wärmeversorgung bedroht sind“, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.

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Das Ziel sei es, möglich viele Haushalte eine Sperrung zu ersparen. Die Hilfsaktion diene zur Überbrückung, bis das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung greift.

Aber wer kann von dem Härtefallfonds Gebrauch machen? „Er steht denjenigen offen, die plötzlich und unverschuldet einen Zahlungsengpass haben und möglicherweise von einer Sperrung betroffen sein könnten“, schreibt die RheinEnergie. Folgende Kriterien müssen erfüllt sein:

  • Es werden ausschließlich Privat- oder Haushaltskundinnen und -kunden für Erdgas oder Wärme der RheinEnergie im Grundversorgungsgebiet der RheinEnergie berücksichtigt.
  • Die Kundinnen und Kunden dürfen keine staatlichen Transferleistungen erhalten, es darf auch kein Antrag auf Erhalt derselben vorliegen, die die Übernahme von Heizkosten beinhalten.
  • Kundinnen und Kunden müssen 20 Prozent oder mehr des Haushalts-Netto-Einkommens für Energiekosten aufwenden.

Die Basis für den Erhalt der Unterstützung ist eine Selbstauskunft mit Nachweisen zu den Einkommensverhältnissen bei der RheinEnergie, die ab dem 1. Oktober 2022 bearbeitet wird.

Nehmen Sie hier an unserer Umfrage teil:

Die RheinEnergie gibt dabei an, dass sich die maximale Zuwendungshöhe auf 500 Euro auf dem Kundenkonto beläuft. Jeder Haushalt hat nur einmal die Chance auf die Unterstützung.

Die RheinEnergie will ihre Kundinnen und Kunden mit dem eingerichteten Hilfsfonds unterstützen – trotzdem steht vielen Menschen ein finanziell schwerer Winter bevor. (nb)