Sie stellten illegale Dopingmittel her und verkauften sie mit viel Gewinn: Jetzt haben zwei Werksfeuerwehrmänner aus Köln die Quittung bekommen.
Dopinghandel in „exorbitanter Größe“Knast für Mitarbeiter einer Kölner Werksfeuerwehr

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Vor dem Kölner Landgericht sind am Donnerstag (27. Juli 2023) zwei Männer wegen gewerbsmäßigen Handels mit illegalen Dopingmitteln verurteilt.
Das Kölner Landgericht hat zwei Männer verurteilt, die illegal Dopingmittel produziert und in die regionale Fitness- und Bodybuilderszene verkauft haben.
Die beiden Mitarbeiter einer Kölner Werksfeuerwehr erhielten am Donnerstag (27. Juli 2023) jeweils Freiheitsstrafen von zwei Jahren und drei Monaten wegen gewerbsmäßigen Handels mit illegalen Dopingmitteln.
Urteil in Köln: Angeklagte im Besitz unfassbarer Menge an Dopingmitteln
Laut dem Vorsitzenden Richter hatte der betriebene Dopinghandel eine „exorbitante Größe“. Die Angeklagten hatten umfassende Geständnisse abgelegt, jedoch gelten aufgrund einer Verfahrensverzögerung jeweils acht Monate Haft als bereits vollstreckt.
Allein in den Jahren 2015 bis 2017 seien die Männer im Besitz des rund 130.000-fachen der straffreien Menge an Dopingmitteln – wie Testosteron-Enantat oder Trenbolon – gewesen, so der Richter in seiner Urteilsbegründung. Sie hätten ihr illegales Geschäft mit „hohem Organisationsgrad“ und „gesteigerter krimineller Energie“ betrieben.
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Der Vater eines der Verurteilten war ebenfalls angeklagt und wurde jetzt wegen Beihilfe zu einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt. Er hatte Geld nach China für Rohstofflieferungen überwiesen, die für die Produktion der Dopingmittel verwendet wurden.
Darüber hinaus wurde die Einziehung von Erträgen aus den Taten in Höhe von knapp 400.000 Euro angeordnet. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (KI)
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