BundestagswahlGeld plus Corona-Impfung: Köln macht verlockendes Angebot

Wahlhelfer-Plakat

Mit solchen Plakaten geht die Stadt Köln auf Suche nach Wahlhelfern. Aber nicht nur damit...

von Marion Steeger (MS)

Köln – Noch nichts vor am 26. September 2021? Dann werden Sie doch Wahlhelfer! Für die Bundestagswahl sucht die Stadt Köln 8000 Personen, unter anderem fürs Aufpassen oder als Schriftführer. Dabei „lockt“ sie nicht nur mit Werbung auf Plakaten.

  • Stadt Köln sucht Wahlhelfer für Bundestagswahl
  • 8000 Helfer werden am 26. September eingesetzt
  • Köln sucht Wahlhelfer per Plakat-Kampagne

733.266 Kölner sind aufgerufen, im Herbst ihr Kreuzchen zu machen. Darunter sind übrigens 33.870 Erstwähler. Im Stadtgebiet gibt es vier Wahlkreise: 93 Köln I, 94 Köln II, 95 Köln III und 101 Leverkusen-Köln IV.

Köln macht Angebot: Plakat-Kampagne mit mehreren Motiven

Wahlbenachrichtigungen werden ab 21. August verschickt. Am 26. September wird es dann ernst. Auch für die Wahlhelfer. Um 8000 davon zu gewinnen, hat die Stadt jetzt eine Plakatkampagne mit mehreren Motiven gestartet. 

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Ein Motiv der Kölner Werbekampagne für Wahlhelfer

Aber nicht nur das. Wussten Sie, dass es für die Helfer ein „Erfrischungsgeld“ gibt? Vorsteher und Schriftführer erhalten zwischen 60 und 70 Euro. Für Beisitzer gibt es immerhin noch 50 Euro.

Köln macht Angebot: „Erfrischungsgeld“ und Prämie

Und wer jemanden kennt, der jemanden kennt... Wer einen Wahlhelfer „organisiert“, wird mit einer Werbeprämie von 30 Euro belohnt. Und dann wäre da noch die Sache mit den Schulen und Vereinen: Für Gruppen aus mindestens fünf wahlberechtigten Personen gibt es nicht nur das „Erfrischungsgeld“. Die Stadt legt eine Prämie in Höhe von 10 Euro drauf. Das Geld geht dann entweder aufs Schulkonto oder fließt in die Vereinskasse.

Natürlich muss man für sein Amt als Wahlvorsteher oder Schriftführer entsprechend geschult werden. Für die Teilnahme an Online-Workshops, die rund zweieinhalb Stunden dauern, erhält man als Dankeschön dann noch mal 50 Euro.

Und dann gibt es noch was ganz Besonderes für frisch ernannte Wahlhelfer: Die können sich priorisiert impfen lassen. Bis Mitte Juli soll das umgesetzt werden. Doch es gibt einen kleinen Haken: Die Stadt bereitet sich darauf vor, „sofern die Impfpriorisierung bis dahin Bestand hat“.