Brühler LandstraßeSchießerei auf dem Straßenstrich

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Auf dem Straßenstrich Brühler Landstraße fielen Schüsse.
Köln – Auf dem Straßenstrich an der Brühler Landstraße geht's knallhart zur Sache. Menschenhändler karren junge Mädchen aus Osteuropa an, zwingen sie zum Liebesdienst (EXPRESS berichtete).
Am Wochenende wurde eine deutsche Prostituierte (40) beschossen – wohl, weil sie auf eigene Faust anschaffen wollte.
Die Brühler Landstraße ist in der Hand von bulgarischen Zuhältern, die die Mädchen im Rheinland auf den Strich schicken. Erst kürzlich wurden in Hersel bei Bonn mehrere Menschenhändler festgenommen, darunter ein 15-Jähriger.
Seit einer Woche steht Melanie S. (Name geändert) an der Brühler Landstraße. „Ab 23 Uhr werden die Mädchen hier mit Transportern hergebracht, da sind blutjunge Dinger dabei“, sagt sie.
Als Melanie am Wochenende zu einem Freier ins Auto steigt, fallen Schüsse. Dann rast ein weißer Transporter davon.
Die Hure glaubt an eine gezielte Einschüchterungsaktion von bulgarischen Zuhältern. „Die meinen wohl, ich wildere in ihrem Revier“, sagt Melanie. „Aber so einfach kriegen die mich hier nicht weg.“