Riesen-Enttäuschung beim Himmelsspektakel! Am Sonntagabend wollten unzählige Kölnerinnen und Kölner den Blutmond bestaunen, doch dichte Wolken machten ihnen erst mal einen Strich durch die Rechnung.
Blutmond über KölnErst Wolken, dann Spektakel

Copyright: Leserinfoto Leelo Dahmono
EXPRESS-Leserreporterin Leelo Dahmono fotografierte den Blutmond in Köln.
Aktualisiert08.09.2025, 09:23
Was für ein Krimi am Nachthimmel! Am Rheinufer hatten sich am Sonntagabend (7. September) zahlreiche Schaulustige versammelt, um die totale Mondfinsternis zu erleben. Doch statt eines leuchtend roten Mondes sahen sie vor allem: Wolken! Die Sicht auf das Spektakel war zunächst versperrt.
Die Enttäuschung war groß. Nur schemenhaft waren die Umrisse des Mondes zu erkennen. Doch dann die Wende! Als der Mond höher stieg und die Wolken sich lichteten, wurde die Geduld der Beobachterinnen und Beobachter doch noch belohnt und der zweite Teil der Finsternis war gut zu sehen.
EXPRESS-Leserreporterin Leelo Dahmono und Leserreporter Heinz Greber konnten den Blutmond in Köln fotografieren.

Copyright: Leserfoto Heinz Greber
Auch EXPRESS-Leserreporter Heinz Greber fotografierte den Blutmond über Köln.
Gegen 20 Uhr war der sogenannte Blutmond über NRW aufgegangen. Seinen Namen bekommt er, weil das Sonnenlicht, das durch die Erdatmosphäre gestreut wird, ihn in unheimlich rot-braunen Tönen leuchten lässt. Um 22 Uhr war das ganze Schauspiel dann schon wieder vorbei.
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Wer das Ereignis verpasst hat, muss jetzt ganz stark sein: Die nächste totale Mondfinsternis über Deutschland lässt lange auf sich warten. Erst am 31. Dezember 2028 gibt es die nächste Chance.
Ein kleiner Trost: Eine teilweise Mondfinsternis können Frühaufsteherinnen und Frühaufsteher am 28. August 2026 beobachten.
Aber was passiert da eigentlich genau? Bei einer totalen Mondfinsternis stellt sich die Erde genau zwischen Sonne und Mond. Der Mond liegt dann komplett im Schatten unseres Planeten. Weil aber immer noch etwas Sonnenlicht durch die Erdatmosphäre am Mond vorbeikommt, leuchtet er rötlich – daher auch der Name „Blutmond“. (red)