Neues Gesicht aus KölnBlondie Einstein peilt Durchbruch an – ihren Debütsong kennt jeder

Die Sängerin Blondie Einstein am Kölner Rheinufer.

Blondie Einstein am Kölner Rheinufer. Die junge Sängerin möchte nun mit ihren eigenen Songs durchstarten.

Ein neues Gesicht in der Kölner Musikszene. Die Künstlerin Blondie Einstein hat ihren ersten Song veröffentlicht. Mit einem Cover eines großen KISS-Hits will sie durchstarten. Weitere Titel folgen.

von Marcel Schwamborn (msw)

Pseudonyme sind völlig alltäglich in der Musikszene – die Liste reicht von Bono und Bowie bis Pink und Sting. Jetzt taucht ein neuer Name auf, der Aufmerksamkeit erregt und vielleicht sogar ein wenig irritiert: Blondie Einstein.

Prallen da nicht das Klischee der Blondine und der Name eines der klügsten Köpfe aller Zeiten, Albert Einstein (†76), aufeinander wie Feuer und Eis? Die junge Künstlerin aus Köln hat sich aber ganz bewusst dafür entschieden.

Blondie Einstein ist Fan von Brigitte Bardot

Erstens ist sie ein Riesenfan von Brigitte Bardot (88), dem Inbegriff einer blonden Femme fatale, zweitens gehören die Werke von Albert Einstein, der nicht nur äußerst klug, sondern auch äußerst humorvoll war, zu ihrer Lieblingslektüre.

Alles zum Thema Musik

Als Tochter eines türkischen Vaters (aus Izmir) und einer französischen Mutter (aus Nizza) ist Blondie Einstein nicht nur die geborene Kosmopolitin, sie ist auch dank ihrer Eltern in einer Familie aufgewachsen, in der sowohl Musik als auch Mode immer ganz großgeschrieben wurden. „Mein Vater kam mir immer vor wie Elvis“, erinnert sie sich an die Auftritte ihres Vaters mit einer Band, die aus Freunden und Verwandten oft zu spontanen Sessions zusammenfand.

Blondie Einstein posiert für den Fotografen.

Lange blonde Mähne, braune Augen und Schmollmund: Blondie Einstein will es wissen.

Heute lebt die Musikerin in Köln und fühlt sich in der Rheinmetropole, der Hochburg des Frohsinns und der LGBTQ-Gemeinde, pudelwohl. Die Frau mit der wilden blonden Mähne, den braunen Augen und dem Schmollmund ist nicht nur Sängerin, Komponistin, Musikerin und feminine Aktivistin, sie tanzt auch leidenschaftlich gern.

Am Donnerstagabend (15. Juni 2023) saß sie noch beim Finale von „Germany’s Next Topmodel“ in der ersten Reihe, erlebte dort den Auftritt der in Köln geborenen Grammy-Siegerin Kim Petras (30).

Schauen Sie sich hier das Video zur ersten Single an:

Tags darauf erlebte sie ihr eigenes musikalisches Highlight. Ihr Debüt-Song „I was made for lovin’ you“, eine Cover-Version der anderen Art des großen KISS-Hits aus dem Jahr 1979, ist ab sofort auf dem Markt.

Blondie ist ein bekennender KISS-Fan. Deshalb fiebert sie auch schon dem Abschiedskonzert der Band am 2. Juli in Köln entgegen. Der Song wurde schon etliche Male gecovert, die Kölnerin setzt auf klare Beats in ihrer Club-Version.

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Noch im Sommer erscheint dann ihr erster eigener Song „Gimme more“, eine Hymne der weiblichen Selbstermächtigung, deren zentrale Botschaft „Raise your voice around the globe“ lautet. Blondie vertritt einen natürlichen Feminismus, der nichts gemein haben will mit harten Fronten zwischen den Geschlechtern, sondern stärker auf naturgegebene weibliche Attribute wie Schönheit und Erotik, Charme und Empfindsamkeit setzt.

„Gimme More“, halb englisch, halb deutsch gesungen, ist eine extrem tanzbare Clubnummer mit der Textzeile „Paparazzi sind plötzlich wegen Blondie Einstein hier“. Noch ist das ein Traum der jungen Sängerin, den sie aber schnell Wirklichkeit werden lassen will.