Im stolzen Alter von 86 Jahren erlebt Kultsänger Heino noch einmal einen absoluten Hype um seine Person. Ob im Bierkönig auf Mallorca oder bei der gerade gestarteten Tour – die Fans jubeln dem Sänger zu.

Auch das ausverkaufte Konzert am Samstag (30. August 2025) in der Kölner Volksbühne am Rudolfplatz war ein voller Erfolg. 400 Fans feierten Hits wie „Blau blüht der Enzian“ und den neuen Song „Ein kleines Gläschen am Morgen“, von dem es nun sogar eine kölsche Version gibt.

Heino meldet Diebstahl nach Show in der Kölner Volksbühne

Die Tour läuft unter dem Motto „Made in Germany“. Als Bühnenbild dient eine XXL-Deutschland-Fahne mit Heino-Adler und Namensschriftzug. Doch genau um diese Deko gibt es jetzt Wirbel.

„Ich bin schon etwas schockiert“, sagt der Volkssänger in einem Instagram-Beitrag. „Ich habe meine Tournee ‚Made in Germany‘ in Köln gehabt und dann ist es passiert. Meine Bühnenarbeiter haben mir nach der Show berichtet, dass der Bühnenhintergrund, Schwarz-Rot-Gold, sagen wir mal so – ausgeborgt wurde.“

Aus Fußballstadien ist es bekannt, dass sich gegnerische Fangruppen gegenseitig Fahnen klauen. Aber dass jetzt sogar die Heino-Konzert-Deko entwendet wird, ist neu. „An denjenigen, der es ausgeborgt hat, appelliere ich, bring es doch zu Opa Heino zurück. Ich bin nicht böse“, sagt der Sänger versöhnlich.

Sein Management teilte auf EXPRESS.de-Anfrage mit, dass sich jemand hinter den Bühnenvorhang geschlichen haben muss und den Moment, als die Crew mit dem Abbau beginnen wollte, genutzt habe, um die große Deko an sich zu bringen. Man habe Videomaterial, um den Täter zu überführen.

Heino zelebriert seine Deutschland-Liebe auf der Tour. Das Publikum schwenkt schwarz-rot-goldene Fahnen, am Ende wird gemeinsam die Nationalhymne gesungen. Ein Gast ist vor lauter Euphorie wohl über eine Grenze gegangen.

Die Reaktionen unter dem Beitrag fallen eindeutig aus: „Lieber Heino, wenn’s in Köln war, können es nur die Linken und die Grünen sein, die sich den Hintergrund ausgeliehen haben“, heißt es beispielsweise.

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Volksbühnen-Geschäftsführer Axel Molinski hat dem Heino-Management einen Screenshot einer Sicherheitskamera ausgehändigt. „Auf dem Bild ist eine Person zu sehen, die vermeintlich etwas aus dem Saal trägt“, sagt er zu EXPRESS.de.

Ein paar Stunden, nachdem EXPRESS.de über den Banner-Klau berichtet hatte, klingelte im Theater das Telefon und ein Motorradkurier aus Mönchengladbach kündigte eine Lieferung an. „Uns wurde gesagt, dass da jemand ein schlechtes Gewissen habe“, sagte Molinski.

Siehe da: Am Mittwochnachmittag wurde tatsächlich die gigantische Heino-Fahne zurückgebracht. Dabei lag ein versiegelter Umschlag. Offenbar ein Entschuldigungsschreiben des Übeltäters. Die Volksbühne leitet nun alles an den Sänger weiter.