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Amazon-VerteilzentrumGroße Kontrollaktion der Kölner Polizei − das steckt dahinter

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Die Paketzusteller wurden überprüft. Der Verdacht: Raserei.

Köln – Die Polizei hat zusammen mit dem Zoll, der Stadt Köln und der Bezirksregierung in Merkenich und Fühlingen eine großangelegte Kontrollaktion mit dem Schwerpunkt „Paketzulieferer“ durchgeführt.

Amazon-Verteilzentrum in Köln: Paketzusteller wegen Raserei kontrolliert

Grund für die Kontrolle am Dienstagnachmittag waren Hinweise, dass die Fahrer des dort angesiedelten Verteilzentrums des Online-Händlers Amazon erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen begehen. Täglich verlassen rund 300 Fahrzeuge das Verteilzentrum zur Auslieferung im Kölner Umland.

Insgesamt wurden 59 Lkw und 72 Personen vor Ort angehalten und kontrolliert. Die Polizei kontrollierte die Fahrzeuge unter anderem auf ihren technischen Zustand. Wegen Verstößen gegen das Fahrpersonalrecht fertigten die Beamten 39 Anzeigen.

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Vier Fahrzeuge wurden dem TÜV Rheinland vorgeführt, wovon zwei nach Begutachtung als verkehrsunsicher eingestuft und entsiegelt wurden. In einem Fall wurde die Weiterfahrt aufgrund des vorgeschriebenen, aber nicht im Fahrzeug verbauten digitalen Tachografen untersagt.

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Paketzusteller in Köln kassieren Anzeigen

Parallel führte die Polizei noch eine stationäre Geschwindigkeitsmessung durch. Innerhalb von vier Stunden stellten die Einsatzkräfte 200 Geschwindigkeitsverstöße fest, die größtenteils ein Verwarngeld nach sich ziehen.

In 21 Fällen waren die Überschreitungen jedoch so hoch, dass die Fahrer Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten kassierten. Das schnellste Fahrzeug überschritt die erlaubte Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde: Es fuhr 146 Stundenkilometer.  Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Fahrer des Paketdienstes Amazon, der nun wie auch zwei weitere Fahrer mit einem Fahrverbot rechnen muss.

(red)