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„Kennst du mich noch?“Sexplosion im Kölner Theater: Wildes Ding mit Anja Kruse

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Wilde Szene aus „Kennst Du mich noch?". Die Komödie von Sam Bobrick feierte Premiere im Theater am Dom.

Köln – In Köln fing alles an. Hier startete die damals 23-jährige Anja Kruse vor genau 40 Jahren ihre große Karriere. Hier stand sie 1979 zum ersten Mal vor der Kamera und hatte gleich ein besonderes Schwergewicht an ihrer Seite: Im TV-Film „Der Maulkorb“ war sie die Tochter von Willy Millowitsch – auch für ihn war es die erste Hauptrolle in einer „klassischen“ deutschen Komödie. Von hier aus wurde Anja zum großen deutschen TV- und Bühnenliebling.

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Anja Kruse als Mary in „Kennst du mich noch?”

In Köln ist sie jetzt wieder. Hier feiert sie auf der Bühne des Theaters am Dom ihr 40-jähriges Schauspielerinnen-Jubiläum, heiß geliebt, laut umjubelt.

Anja Kruse steigt mit einem Phantom ins Bett

Mit den TV-Lieblingen Sascha Wussow (54), Ralph Schicha (68) und Newcomerin Aylin Werner spielt sie in der doppel- und dreifachbödigen Komödie „Kennst du mich noch“ (von Sam Bobrick. Regie: René Heinersdorff) eine Frau, die mit einem Phantom-Mann ins Bett steigt und mit diesem Wesen ganz wirklichen, erschöpfenden und offensichtlich wunderbaren Sex hat.

Auf dem Traumschiff war sie mal die Schöne, mal das Biest

In den Jahren dazwischen ist die gebürtige Essenerin, die jetzt in Salzburg und nahe Cannes lebt, zum absoluten TV-Star geworden. Sie brachte als Fachfrau für die schöne Liebe den gewissen Pfiff in die Heile-Welt-TV-Serienwelt der 70er, 80er und 90er Jahre: In „Die schöne Wilhelmine“ war sie die offizielle Staatsmätresse des Kronprinzen Friedrich Wilhelm II. , auf dem „Traumschiff“ mal die Schöne, mal das Biest, sie liebte und litt in der „Schwarzwaldklinik“, heilte Tiere und brach Herzen im „Forsthaus Falkenau“.

Und was passiert ihr jetzt auf der Kölner Bühne? Es geht hier auch um die Liebe, allerdings ist aus Leidenschaft normaler Liebesdienst geworden. Anja Kruse ist Mary, die nach 20 Jahren Ehe, zwei Kindern und einmal Liebe pro Woche feststellt, dass das nicht alles sein kann.

Da taucht in ihren Vorstellungen, für sie (und die Zuschauer) allerdings sicht- und greifbar, Jugend-Lover Peter auf und verführt sie. Ehemann Paul hat bis dahin vom jahrelangen Liebesfrust seiner Mary wenig mitbekommen. Als sie gesteht, dass sie bei ihm mal in den Sex-Streik getreten sei, ist er irritiert: „Das habe ich gar nicht gemerkt. Das hättest du doch mir doch sagen müssen.“

Beim Sex denkt sie an den Ex-Bundeskanzler

Bedenklicher findet er es allerdings, dass sie beim Sex gern an Gerhard Schröder gedacht hat. Aber natürlich führt das Spiel nach knapp zwei Stunden – und das haben moderne, flotte Komödien wie diese mit den altbackenen gemeinsam – zum fröhlichen Happy-End.

Unter den Premierengästen: die begeisterten Tom Gerhardt (61, kam tiefgebräunt aus Mamas Garten), Peter Nottmeier (61, hatte gerade Riesenerfolg mit „Funny Money“ in Hamburg) und Max Schautzer (79, steht als „Gott“ und „Glaube“ im Potsdamer „Jedermann“ auf der Bühne). Der schwärmte zum Schluss: „Eine große Schauspielerin in einem wunderbaren Stück. Da muss man hin!“