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Prozessauftakt im Fall JörgOnkel tötete Neffen - jetzt steht er vor Gericht

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Sven F. muss sich ab kommender Woche vor Gericht für eine bestialische Tat verantworten: Er hatte seinen Neffen Jörg (11) schwer misshandelt und dann getötet.

Düsseldorf/Neuss – Ein erschütternder Fall. Sven F. (42), der Onkel des 11-jährigen Jörg, beteuerte EXPRESS seine Unschuld. Das war im Oktober 2017. Wenige Tage zuvor war der Junge qualvoll nach schweren Misshandlungen gestorben.

Im Polizei-Verhör dann das schreckliche Geständnis. Er war es doch! Nächste Woche Freitag steht der Onkel vor Gericht wegen Mordes!

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Weckhovener Verdeckungsmord vor. Er habe den 11-Jährigen aus Wut zuerst lebensgefährlich misshandelt. Damit das nicht auffällt, dann bestialisch umgebracht.

Sven F. spielte den besorgten Vater, der alle Kinder liebt. Das ließ er sich noch von seinen eigenen Kindern bestätigen, die ihm ängstlich zuhörten.

Sein Neffe Jörg, dessen Sorgerecht der Mutter des Sven F. übertragen wurde, wohnte bei seinem Onkel. Aber wehe, er parierte nicht so, wie er sollte.

Wenn Sven F. Alkohol trank, war er wie ein Sprengsatz. Er erzählte: „Ich fand den Jungen so. Der war fast tot, war schwer verletzt und verbrüht. Da habe ich ihn wiederbeleben wollen, aber dann doch den Notarzt dazu gerufen.“

Die Augen des Mannes verrieten seine Lüge

„Der kam so von der Schule“, erklärte Sven F., „er hatte schon Verletzungen, als ich ihn fand.“ Doch die Augen dieses Mannes sagten etwas anderes. Und die seiner Kinder auch. Seine Lügen waren fast zu spüren.

Die Mutter des Jungen wird ab nächste Woche Freitag den furchtbaren Tod ihres Kindes nochmals durchleiden. Die mehrfache Mama hatte es nie leicht in ihrem Leben, musste für Jörg das Sorgerecht abgeben.

Sie sagte: „Er war ein fröhliches Kind, aber ich war mit Vielem überfordert. Ich habe nie gedacht, dass mein eigener Bruder meinem Jungen so etwas antut.“

Als in Weckhoven der grausame Mord bekannt wurde, und sich herausstellte dass es der Onkel war - da wussten plötzlich alle, dass er dazu fähig war. Aber gewarnt hat niemand, dass seine Alkohol-Exzesse oft zur Unkontrollierbarkeit führte. Jetzt droht ihm Lebenslänglich.

Ein Familienmitglied zu EXPRESS: „Der Name F. ist belastet durch diese Tat. Aber es gibt Menschen, die, wie ich, so heißen und damit nichts zu tun haben. Das ist unerträglich.“

Die Angehörigen des Jungen wollen mit einem bedruckten T-Shirt zum Prozess kommen, mit dem Aufdruck: „Warum?“.

(exfo)