Düsseldorf – Unsere Stadt hat schon eine der leistungsfähigsten Feuerwehren der Republik. Doch jetzt werden die Brandbekämpfer noch moderner.

Mit neuen Fahrzeugen, die mehr leisten als ihre Vorgänger. Und mit einem komplett überarbeiteten Design, das deutlich weniger altbacken wirkt.

Nähert man sich den neuen Fahrzeugen der Feuerwehr, sieht man sofort, dass sie echte Düsseldorfer sind.

Der bergische Löwe mit den Ankern in den Tatzen prangt auf den Seiten der Tanklöschfahrzeuge, Drehleitern und Rettungswagen, die seit einigen Wochen und in naher Zukunft den Fuhrpark der Feuerwehr modernisieren.

Agentur kreierte den neuen Look der Düsseldorfer Feuerwehr

„Wir wollten diese Modernisierung auch beim Design. Deshalb haben wir diesen neuen Look zusammen mit einer Agentur kreiert“, erklärt Feuerwehrsprecher Christopher Schuster. Neben dem Löwen ist auch die Schriftart, die Typo, auf den Fahrzeugen neu und deutlich moderner.

Aber den größten Mehrwert für die Feuerwehr liefert natürlich die verbesserte Technik. Zum Beispiel in den drei neuen „Pulvertanklöschfahrzeugen TLF 24/50“, die die Feuerwehr angeschafft hat.

Sie verfügen über einen Wassertank mit 4100 Litern Inhalt. Dazu kann das Fahrzeug durch modernere Technik schneller den benötigten Löschschaum produzieren.

Und der im Feuerwehrjargon „Monitor“ gedachte Wasserwerfer auf dem Dach des Fahrzeuges ist schneller einsatzbereit. Apropos schnell: Das neue MAN-Fahrgestell ist mit 340 PS leistungsfähiger und hat bessere Fahreigenschaften als der Vorgänger.

Wichtig für die Einsätze im Außenbereich, wo keine gute Wasserversorgung vorhanden ist. Zum Beispiel bei Feld- oder Waldbränden. Kostenpunkt pro Fahrzeug: Rund 320 000 Euro.

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Die neuen Drehleitern für Düsseldorf halten auch echten Schwergewichten stand

Die fünf neuen Drehleiterfahrzeuge, die bald in den Dienst gestellt werden, sind mit rund 500.000 Euro noch mal teurer.

Sie sind dafür jetzt für alle Einsätze vorbereitet. Schaffte der Korb am Ende der Leiter bislang nur 270 Kilogramm Zuladung, gehen mit dem neuen 500 Kilo. Wichtig für die immer weiter zunehmende Zahl stark übergewichtiger Patienten. Man kann nun Menschen bis 300 Kilo per Drehleiter retten.

Die passen dann allerdings nicht in einen der neuen Rettungswagen, die die Feuerwehr ebenfalls angeschafft haben. Das sind „Standardfahrzeuge“. Für die Übergewichtigen gibt es einen Spezialrettungswagen.

Die normalen Neufahrzeuge haben ein neues Konzept für den Innenraum mit mehr Platz. Und eine elektrische Trage, die den Patienten selbstständig in den Wagen verfrachtet.