Düsseldorf – Große Aufregung am Donnerstagmittag mitten in der Düsseldorfer City. Wegen Rissen an der Fassade war ein mehrstöckiges Haus in der Oststraße aus Sicherheitsgründen evakuiert worden.

Der gesamte Bereich rund um das betroffene Gebäude wurde weiträumig abgesperrt. Doch gegen 15.15 Uhr gab es schon Entwarnung: Für das Haus besteht keine Einsturzgefahr.

Aufgefallen war der Schaden Mitarbeitern aus der Verwaltung des Kaufhofes. Diese hat ihre Räumlichkeiten mit Blick auf den Hinterhof der Haus-Fassade, an der seit Monate Bau- und Abrissarbeiten stattfinden.

Als die Mitarbeiter die Risse entdecken, riefen sie die Feuerwehr. Rund drei Meter lang waren sie an einer Stelle, das war den Mitarbeitern alles andere als geheuer. Bei der Begehung des Hauses durch die Feuerwehr wurden dann auch innerhalb der Wohnungen Risse entdeckt.

Anwohner mussten das Haus verlassen

Die einzige Möglichkeit, die den Feuerwehrleuten blieb - eine Evakuierung. Insgesamt 30 Personen sind wohnhaft in dem Haus gemeldet, zum Zeitpunkt der Evakuierung waren allerdings nur fünf von ihnen vor Ort.

Sie wurden betreut und verbrachten die ungewisse Zeit im Kaufhof.

Währenddessen orderte die Feuerwehr einen Spezial-Gutachter, der sich die Statik des Haues genau anschaute. Ziemlich genau zwei Stunden nach der Schock-Meldung für die Anwohner dann die Entwarnung - keine Einsturzgefahr!

Nun muss der Eigentümer ran

Wie es mit dem Haus und den Fassaden-Rissen nun weitergeht? Ein Sprecher der Feuerwehr teilte mit, dass sich nun der Eigentümer um den Schaden kümmern müsse.

Zwischenzeitliche Horror-Szenarien wie ein Abriss oder zumindest eine durch das THW durchgeführte Abstützung der Wände waren immerhin um kurz nach 15 Uhr vom Tisch. Auch die Anwohner konnten wieder in ihre Wohnungen - immerhin eine beruhigende Nachricht nach rund zwei Stunden Aufregung.