Düsseldorf – Die Düsseldorfer haben es ja eigentlich schon immer gewusst. Jetzt haben sie es schwarz auf weiß: Die Landeshauptstadt hat die attraktivste Innenstadt aller Städte in NRW. Eine Studie des Handelsverbands NRW ergab nun:  Keine City wird von den Menschen so gerne besucht, wie die von Düsseldorf.   Da kann auch die Domstadt nicht mithalten.

Düsseldorf hat noch nie so gut abgeschnitten

Da können die Düsseldorfer stolz drauf sein: Nach einer großen Umfrage verpasst die Innenstadt der Landeshauptstadt mit der Note 2,1 nur knapp die Bewertung „sehr gut“. So gut schnitt die City noch nie ab!

Wehrhahnlinie wertet auf

Rainer Gallus vom Handelsverband hat dafür eine Erklärung parat: „Die Fertigstellung der Wehrhahnlinie hat der Innenstadt einen starken Schub gegeben. Sie wurde jetzt nicht nur in Sachen Erreichbarkeit mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln besser bewertet. Auch die Schadowstraße erhielt jetzt viel bessere Kritiken, da man nun wieder so richtig auf ihr einkaufen und flanieren kann. Wenn dort alles fertig ist und zur grünen Fußgängerzone erklärt wurde, werden die Bewertungen mit Sicherheit noch besser.“

Düsseldorf: Gastro und Einkaufen top

Dabei gab’s vor allem von Auswärtigen gute Kritiken, die immer wieder gerne aus verschiedenen Gründen nach Düsseldorf kommen. Mit 54 Prozent fahren die meisten Besucher zum Einkaufen in die City. 28,6 Prozent lockt das Gastro-Angebot an und um der „längsten Theke der Welt“. Der Rest kommt zum Sightseeing, wegen Behördengängen, Arztbesuchen, Dienstleistungen.

Im einzelnen bewerteten die befragten die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Fahrrad, sowie das Gastro- und Dienstleistungsangebot als durchweg positiv. Lediglich in Sachen Erreichbarkeit mit dem Pkw und Parkmöglichkeiten stuften die Besucher die Düsseldorfer City mit „befriedigend“ eher mittelmäßig ein.

„Nicht auf Lorbeeren ausruhen"

„Da sieht man, dass man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen darf“, sagt Cornelia Zuschke, Düsseldorfs Beigeordnete für Planen, Bauen und Grundstückswesen. „Nach dieser Studie sieht man nun ja ganz genau, wo es noch Luft nach oben gibt, und wo man ansetzen muss.“ Dazu gehört übrigens auch die Verbesserung der digitalen Infos über das Düsseldorfer Angebot in den sozialen Medien.