Rhein-Sieg-Kreis – Der Strand-Urlaub in Griechenland ist in der Corona-Krise in weite Ferne gerückt. Das ist vielleicht die Chance, die eigene Region besser kennenzulernen: Zum Beispiel bei einer Radtour entlang der malerischen Wasserburgen-Route...

Für all diejenigen, die nicht regelmäßig radeln, erst mal Entwarnung: Die Radtour ist „steigungsarm", heißt es vom Rhein-Sieg-Kreis. Über 120 Burgen und Schlösser liegen entlang der Wasserburgen-Route. Sie führt auf 380 km am Rande der Eifel und der Kölner Bucht durch die wasserburgenreichste Region Europas.

Radtour Wasserburgen-Route: Wo geht's lang?

Die erste Burg auf der Strecke sollte allen Bonnern bekannt sein: die Drachenburg in Königswinter. Von Bonn aus geht es durch den linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis nach Euskirchen, weiter nach Aachen und über Eschweiler und Düren zurück nach Bonn. Die Strecke führt entlang von naturbelassenen Flusstälern, Mühlen und Klöstern durch schöne Mittelgebirgsregionen und historische Ortszentren.

Neben den Hauptdarstellern, den Burgen und Schlössern, gibt es unterwegs noch andere Sehenswürdigkeiten: zum Beispiel Stätten der Tuchmacherindustrie oder das Rheinische Braunkohlerevier mit Aussichtspunkten auf den Tagebau und rekultivierte Gebiete.

Radtour Wasserburgen-Route: Drei Sterne vom ADFC

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat die Radtour auf seiner Website mit drei von fünf Sternen bewertet. Sehenswert sind laut ADFC unter anderem die Burg Satzvey sowie die Renaissancefestung Jülich.

Mehrere Vereine und Institutionen im Tourismus-Bereich der Regionen, durch die die Wasserburgen-Route führt, haben nach Angaben des Rhein-Sieg-Kreises jetzt  eine neue Radwanderkarte für diese Strecke herausgegeben. Sie kostet 12,95 Euro. Weitere Informationen zur Wasserburgen-Route gibt es auch online. (lmc)