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ADFC will's wissenWie läuft's mit dem Rad in Bonn und der Region?

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Wie fahrradfreundlich sind die Kommunen in den Kreisen Rhein-Sieg und Euskirchen sowie in Bonn. Dazu gibt's die große Umfrage des ADFC. Unser Symbolfoto zeigt Radfahrer in Bonn im Jahr 2011.

von Stefan Schultz (stz)

Bonn – Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) will’s wissen. Wie läuft’s in Bonn und der Region mit dem Rad. Wie realistisch ist Bonns Ziel, Fahrradhauptstadt zu werden. Was läuft in den umliegenden Kommunen besser oder schlechter. Bis zum 30. November sind alle gefragt, die aufs Rad setzen oder darauf umsteigen möchten.

Fühlen sich die Radfahrer sicher? Macht das Fahrradfahren Spaß oder bedeutet es Stress, ist es sicher oder wird als gefährlich eingeschätzt? In welchem Zustand sind die Radwege? Sind überhaupt genügend Radwege vorhanden? Kann das Fahrrad sicher und geschützt abgestellt werden? Wie funktionieren die Leihradsysteme? Tun die Kommunen genug für den Radverkehr? Gibt es Pendlerrouten, Radschnellwege und radtouristische Infrastruktur? Das alles will der ADFC von den Radfahrern in den 19 Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises, im Kreis Euskirchen und in Bonn wissen.

Abgestimmt wird im Internet – dort gibt es einen bundesweit einheitlichen Fragebogen, den man bis zum 30. November 2020 ausfüllen kann. Beim Fahrradklimatest 2018 hatten sich in der Region über 3800 Radfahrerinnen und Radfahrer an der Bewertung beteiligt – so viele wie noch nie. In diesem Jahr könnten es noch mehr werden.

ADFC: Wegen Corona aufs Rad umgestiegen

„In den vergangenen zwei Jahren sind viele Menschen auf das Rad umgestiegen, wegen der vielen Staus und auch wegen des Ausbaus der Infrastruktur“, so ADFC-Vorsitzende Annette Quaedvlieg. „Und Corona hat dem Radverkehr noch einen weiteren Schub gegeben. Viele Umsteiger sehen jetzt, dass der Radverkehr viel mehr Platz braucht.“

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Bis zum 30. November kann beim ADFC abgestimmt werden

Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, werden bei Kommunen bis 100.000 Einwohnern mindestens 50 Teilnehmer, bei Städten bis 200.000 Einwohnern 75 und bei Großstädten über 200.000 Einwohnern 100 Beteiligte benötigt. In 27 Fragen werden Sicherheit, Stellenwert und Komfort des Fahrradverkehrs, sowie die Qualität der Infrastruktur bewertet. Die Ergebnisse des Tests werden im Frühjahr 2021 erwartet. (stz)