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Zufälliger FundVergessener Bunker unter Schule entdeckt

Der vergessene Bunker unter einer Kölner Schule

Der vergessene Bunker unter einer Kölner Schule

Köln – Ein ABC-Bunker, von dem kein Mensch etwas weiß? Kann es nicht geben, denken Sie? Kann es doch!

Bei Planungen für einen Schul-Erweiterungsbau wurde der etwa 700 Quadratmeter große Schutzraum aus dem Jahr 1965 jetzt entdeckt. Eine Sport-Seite des EXPRESS ist das jüngste Dokument, das gefunden wurde – aus dem Jahr 1987. Danach hat wohl niemand mehr die Räume im Keller unter der Elsa-Brandström-Realschule an der Berrenrather Straße betreten.

„Wir waren überrascht“, gibt Engelbert Rummel, Chef der Gebäudewirtschaft zu. „Der Bunker tauchte in unseren Unterlagen nirgends auf.“

Auch in Friedenszeiten braucht eine moderne Metropole Bunker, um einem Teil der Bevölkerung Schutz zu bieten. Und um die Stadtspitze im Notfall in Sicherheit zu bringen.

Für den OB und seine Topbeamten gibt es 15 Meter unter dem Historischen Rathaus eine Kommandozentrale mit Platz für 100 Personen. Auch nach einem Atomschlag kann man hier 14 Tage überleben.

Auch der jetzt entdeckte Bunker in Sülz ist ein „Führungsbunker“. In Köln gibt es fünf Zivilschutzanlagen mit Platz für exakt 7063 Menschen.

Der größte Bunker ist in der U-Bahn-Station Kalk Post, gebaut 1976–1980, mit Platz für 2366 Kölner. Eine ähnliche, kleinere Anlage gibt es in der U-Bahn-Station Rudolfplatz.

Beide sind ABC-Bunker (Schutz vor Atom-, Bio- und Chemiewaffen). Im Hochbunker Körnerstraße finden 1502 Menschen Platz.

Mit EXPRESS begab er sich auf auf eine Reise zurück in die Zeit des Kalten Krieges.