Der Bau eines Minikreisels in Köln-Rodenkirchen ist fast abgeschlossen. Endlich, sagt Leserreporter Torsten Ilg.
„Endlich Fortschritte“Kölner beklagt Bauzeit und Mega-Kosten für Minikreisel

Copyright: Leserreporter Torsten Ilg
Der Bau des Minikreisels in Köln-Rodenkirchen steht kurz vor der Vollendung.
Aktualisiert
Schlechte Straßen und Dauerbaustellen zerren an den Nerven vieler Kölnerinnen und Kölner. Bei EXPRESS.de-Leserreporter Torsten Ilg geht es um den Kreisel in Rodenkirchen.
„An der Kreuzung Sürther Straße/Grüngürtelstraße kommt die lange überfällige Umsetzung des bereits 2019 beschlossenen Minikreisels endlich voran“, berichtet er. Ilg ist Bezirksvertreter der Kölner StadtGesellschaft (KSG).
Nachdem die KSG Anfang November direkt bei der Verwaltung angefragt habe, seien nun erstmals Baugeräte und Sperrgitter entfernt worden. Diese hätten monatelang für Staus und gefährliche Situationen für Radfahrerinnen und Radfahrer gesorgt, so Torsten Ilg.
„Endlich sind sichtbare Baufortschritte zu erkennen“, erklärt der Kommunalpolitiker. „Die jahrelange Verzögerung und die gefährliche Verkehrssituation waren nicht länger hinnehmbar. Unser Hinweis hat offenbar Wirkung gezeigt.“
Kölner Politiker beklagt hohe Kosten und lange Bauzeit
Die KSG/FDP-Fraktion werde als Nächstes die hohen Kosten von fast 800.000 Euro für den Bau des Minikreisels und die lange Bauzeit von fast sechs Jahren in der Bezirksvertretung thematisieren, kündigt Ilg an.
Welche Baustellen in Köln gehen euch auf die Nerven? Was ärgert euch sonst noch? Meldet euch bei uns! Fotos, Videos und Infos jetzt hier gratis, schnell und einfach in der EXPRESS-App hochladen – entweder via iPhone oder Android.
EXPRESS.de hat bei der Stadt nachgehakt. Daraufhin erklärte Jutta Doppke-Metz vom städtischen Presseamt am Donnerstag (20. November): „Die Entfernung der Sperrgitter steht nicht im Zusammenhang mit der Anfrage der KSG, sondern erfolgte regulär nach Abschluss der Bauarbeiten in dieser Woche.“
Die Maßnahme sei aber noch nicht vollständig abgeschlossen, die finale Beschilderung werde voraussichtlich in etwa vier Wochen installiert, erzählt sie.
Die Auftragssumme für den Bau des Kreisverkehrs einschließlich der Erneuerung der Sürther Straße auf einer Länge von 60 Metern betrage rund 570.000 Euro brutto, so die Sprecherin, die ursprünglich veranschlagten Baukosten hätten bei 650.000 Euro brutto gelegen. Doppke-Metz: „Die Bauzeit betrug drei Monate.“

