Mit dem Ende des Tankrabatts sind auch die Spritpreise kräftig gestiegen. Das zeigt auch die Preistafel einer Kölner Tankstelle.
Irrer BildvergleichFotos von Kölner Tankstelle zeigen – erst Stau, dann krasse Preiserhöhung
Der Tankrabatt ist vorbei – auch in Köln! Bevor die Preise drastisch gestiegen sind, haben viele Autofahrer und Autofahrerinnen die Gunst der Stunde genutzt und richtig vollgetankt.
Wie zum Beispiel an der bft-Tankstelle auf der Friedrich-Karl-Straße im Kölner Stadtteil Niehl. Am Mittwochabend (31. August 2022) lag der E10-Super-Preis gegen 19.45 Uhr noch bei 1,79 Euro. Um 22 Uhr wurde der Preis noch einmal um einen Cent gesenkt – auf 1,78 Euro.
Tankrabatt zu Ende: Stau an Kölner Tankstelle
Schon am frühen Abend bildete sich an der Zufahrt zur Tankstelle ein Stau. Zudem waren alle Zapfsäulen besetzt.
Am Donnerstagmorgen (1. September 2022) bot sich den Kunden und Kundinnen ein ganz anderes Bild. Schluss mit Schnäppchen-Tanken! Die Anzeigetafel zeigte um 7.50 Uhr einen Super-Preis von 2,13 Euro an. Heißt: eine Preissteigerung von satten 35 Cent pro Liter.
Fotogalerie: Preisentwicklung an Kölner Tankstelle
Tankrabatt zu Ende – so haben die Preise in Köln angezogen
Derweil hat der ADAC an Tankstellen in Köln, Düsseldorf und Essen am Donnerstag Stichproben gemacht. Die Preise für einen Liter Super E10 stiegen teilweise um 30 bis 35 Cent. Bis zu 2,26 Euro seien für den Kraftstoff verlangt worden, sagte ein Sprecher des ADAC Nordrhein am Donnerstag.
Bei Diesel sei eine Steigerung um teils acht bis 18 Cent pro Liter festgestellt worden, mit Literpreisen von bis zu 2,17 Euro.
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Teils seien die Spritpreise schon vor Ende des Tankrabatts deutlich gestiegen. Im Verlauf des Donnerstagmorgens hätten die Preise dann teilweise wieder leicht nachgegeben.
ADAC rät dringend zum Preisvergleich an den Tankstellen
Mit dem sogenannten Tankrabatt hatte die Bundesregierung die Energiesteuer für drei Monate auf das von der EU erlaubte Mindestmaß gesenkt. Rechnerisch könnte der Preis für Super E10 durch die Aufhebung um 35 Cent und für Diesel um 17 Cent steigen.
Der ADAC rät Verbrauchern und Verbraucherinnen nachdrücklich, die Preise zu vergleichen. „Die Preisentwicklung ist sehr dynamisch“, sagte ein ADAC-Sprecher. (mt/dpa)