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Dank Comebacker ModesteFC steht nach zähem Pokal-Fight im Achtelfinale

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Anthony Modeste (l.) jubelt nach seinem entscheidenden Treffer gegen den VfL Osnabrück.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Jetzt kann Weihnachten kommen!

Der 1. FC Köln hat einen erfolgreichen Abschluss eines turbulenten Fußball-Jahres gefeiert. Die Mannschaft von Markus Gisdol (51) setzte sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit 1:0 gegen den Zweitligisten VfL Osnabrück durch.

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Nach dem deutlichen Aufschwung in den letzten Wochen in der Liga hat der FC den Trend nun auch im Pokal bestätigt und die Pflicht erfüllt.

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Doch das war hart verdientes Geld. Der Bundesligist hatte sichtlich Mühe mit dem Underdog. Es dauerte 35 Minuten bis das Spiel endlich Fahrt aufnahm. Bis dahin herrschte gähnende Langeweile auf dem Feld. Der FC konnte das Spiel nicht machen, Osnabrück wollte es nicht.

Anthony Modeste sorgte beim 1. FC Köln für die Erlösung

Ein Lattentreffer nach einer Grätsche von Ellyes Skhiri war der Wachmacher für fahrige Kölner. Trainer Markus Gisdol (51) hatte sich in der ersten halben Stunde schon sie Seele aus dem Leib gebrüllt, er war überhaupt nicht zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft.

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In den zehn Minuten vor der Pause schaffte es der Bundesligist immerhin das ein oder andere Mal in den Osnabrücker Strafraum, doch es fehlte die letzte Präzision. Als beide Mannschaften gedanklich schon fast in der Kabine waren, schlug der FC dann doch noch zu.

Ausgerechnet Anthony Modeste! Der Franzose stand zum ersten Mal seit 178 Tagen wieder in der Startelf. Zuletzt durfte Tony vergangene Saison beim peinlichen 1:6 in Bremen von Beginn an ran. Nun also das Tor-Comeback: Nach feinem Pass von Ondrej Duda tauchte Modeste frei vor dem Tor auf und ließ sich die Chance nicht nehmen. Es war sein erster FC-Treffer seit 198 Tagen!

Es blieb aber das einzige Highlight für den Großverdiener beim FC. Nach 69 Minuten nahm Gisdol Modeste vom Feld. Der Stürmer schien damit gar nicht einverstanden zu sein und ging mit finsterer Miene vom Platz.

Das Spiel plätscherte dann ohne den Matchwinner nur noch vor sich hin, der FC tat sich unheimlich schwer, fand nur selten eine spielerische Lösung gegen kompakt stehende Osnabrücker. Doch es reichte auch ohne zu glänzen für die nächste Runde.

„Wir hätten das Spiel früher entscheiden können, das hätte den Nerven gut getan. Das haben wir in der zweiten Halbzeit leider versäumt. Im letzten Drittel waren wir oft zu ungenau, der letzte Pass hat dann nicht funktioniert. So war es bis zum Ende ein offenes Spiel. Trotzdem war es recht ungefährdet, weil wir hinten gut gestanden und konsequent verteidigt haben", sagte Timo Horn nach Schlusspfiff.

Ziel erreicht, Haken dran! Die Auslosung für das Achtelfinale findet am 3. Januar statt.