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Heldt-Ansage zur Geister-KriseFC-Boss: „Kein Schönheitspreis – das nackte Überleben“

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Sportchef Horst Heldt (l.) und Trainer Markus Gisdol beim Spiel in Augsburg

Köln – Das sechste sieglose Spiel in Serie und dennoch die Ziellinie vor Augen – Köln quält sich zum Klassenerhalt!

Das 1:1 in Augsburg war zwar nicht schön anzusehen, für die FC-Verantwortlichen auf dem Weg zur endgültigen Rettung aber umso wichtiger. Wieder ist ein Spieltag geschafft – wieder hat das Polster gehalten. Und nur das ist für Sportchef Horst Heldt (50) derzeit entscheidend: „Jetzt geht es ans Eingemachte, da zählt das nackte Ergebnis – nichts anderes!“

Horst Heldt: „Hat uns mehr geholfen als dem FC Augsburg“

Vom Tempo-Fußball der Vor-Corona-Erfolgsserie ist beim FC aktuell wenig zu sehen. Das Motto für den Liga-Endspurt lautet stattdessen: Mühsam ernährt sich das Geißböckchen...

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FC-Kapitän Jonas Hector (r.) und Augsburgs Philipp Max klatschten nach dem 1:1 ab.

Heldt: „Das beste Spiel nach der Pause haben wir gegen Leipzig gemacht, haben aber nichts mitgenommen – was bringt mir das? Jetzt geht es um das nackte Überleben. Das 1:1 in Augsburg hat uns mehr geholfen als dem Gegner. Darauf kommt es an. In dieser Phase muss ich keinen Schönheitspreis gewinnen.“

1. FC Köln auf Platz 16 der Geister-Tabelle

In der Geister-Tabelle – mit allen fünf Spieltagen seit der Corona-Unterbrechung – ist der FC Drittletzter, hat nur drei Pünktchen gesammelt. Doch genau wegen dieser Zähler haben Heldt & Co. den Klassenerhalt nun vor Augen!

Erst hielt man mit einem 2:2 Achim Beierlorzers (52) Mainzer auf Distanz, dann mit dem nächsten 2:2 Rhein-Rivale Düsseldorf. Und durch das Remis in Augsburg konnte der FCA in der echten Tabelle nicht gleichziehen. Trainer Markus Gisdol (50) gibt zu: „Wir haben den Punkt gerne mitgenommen. Das war ein weiterer wichtiger Schritt.“

1. FC Köln hält Konkurrenz auf Distanz

Köln gewann zwar keine der drei Partien gegen die Keller-Teams – feierte im Rennen um den Klassenerhalt aber dennoch heimliche Erfolge, weil die Konkurrenz so Woche für Woche auf der Stelle tritt.

Heldt betont: „An unser Situation hat sich nichts geändert: Es geht um den Klassenerhalt, um nichts anderes.“ Heißt: Der FC will nur noch sein Polster über die Ziellinie bringen!

Gewinnt Köln am Samstag (15.30 Uhr, Sky) gegen Union Berlin erstmals seit dem 25. Spieltag (2:1 in Paderborn) wieder, wäre rechnerisch alles unter Dach und Fach – außer Fortuna Düsseldorf schafft parallel gegen Borussia Dortmund einen sensationellen Sieg. 

Horst Heldt: „Schon Zugfahrt nach Sandhausen geplant“

Nach dem Fehlstart unter Ex-Coach Beierlorzer hätten wohl selbst die kühnsten Optimisten nicht an eine Rettung am 31. Spieltag geglaubt. Sportchef Heldt erinnert sich: „Wir haben schon ganz andere Phasen erlebt. Nach sieben Punkten aus elf Spielen haben alle geguckt, wie sie nächstes Jahr mit dem Zug nach Sandhausen kommen.“ Stattdessen geht es weiterhin zu den Bayern!

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Horst Heldt am Montag am Geißbockheim

Nach der Rettung – und vor allem in der Vorbereitung auf die neue Saison – will der FC dann zurück zu seinem überzeugenden Fußball finden, mit dem Gisdol den Klub von Dezember bis März aus der Krise geholt hatte.

Heldt versichert: „Markus und ich legen viel Wert auf die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen – wir wollen Ideen haben und agieren.“ Aber derzeit zählen eben nur die Punkte.