+++ EILMELDUNG +++ Lkw rauscht in Autos Kölner Autobahn nach schwerem Unfall während Feierabendverkehr gesperrt

+++ EILMELDUNG +++ Lkw rauscht in Autos Kölner Autobahn nach schwerem Unfall während Feierabendverkehr gesperrt

Corona-Talk in Düsseldorf„Menschen sterben an gebrochenem Herzen“

Düsseldorf – Zweimal wöchentlich diskutiert Thomas Geisel mit Gästen live zum Thema Coronavirus. Diesmal ging es um die Situation der Pflege. Mit dabei waren Ulrike Schneider, Vorsitzende des Seniorenrats und der Sprecher der liga Wohlfahrt, Henric Peeters.

  • Peeters: Wir alle können unseren Teil dazu beitragen, dass wir bald unsere Großmutter wieder im Altenheim umarmen können. Es müssen sich einfach alle an die Spielregeln halten.
  • Peeters: Wir haben viele Einkaufshilfen organisiert, haben dann aber auch nach einer Zeit gehört: „Lasst uns wieder selbst einkaufen, das ist uner Highlight des Tages.“
  • Schneider: Senioren sind kein Gruppe, die man in die Ecke stellen muss. Ich bin 72 und sorge selbst für meine Sicherheit.
  • Peeters warnt die Menschen davor, bei anderen Krankheiten aus Angst vor einer Corona-Infizierung nicht zum Arzt zu gehen.
  • Geisel: Es ist kein Allheilmittel, sämtliche Mitarbeiter zu testen. Das ist immer nur eine Momentaufnahme.
  • Viele Einrichtungen sind digital nicht entsprechende ausgerüstet. Schneider: Bei der Caritas gibt es zum Beispiel Wlan, aber nicht für die Bewohner. Das müsste doch in der heutigen Zeit ein Klacks sein, das möglich zu machen.
  • Geisel: Es gibt Menschen, die nur noch den körperlichen Kontakt wahrnehmen. Solche Menschen können an gebrochenem Herzen sterben.
  • Peeters: Wir werden in Zukunft in Sachen Material in solchen Fällen besser ausgestattet sein.
  • Der OB zeigt sich erleichtert, dass es in Düsseldorf bisher nur wenige Infektionen in Senioreneinrichtungen gibt.
  • Geisel: „Mir ist ganzu wichtig, dass die Einrichtungen gut mit Schutzkleidung, Masken und Desinfektionsmitteln ausgestattet sind.“
  • Inzwischen können Senioren wieder in Pflegeheimen besucht werden. Peeters weist darauf hin, dass man nicht einfach vorbeikommen darf, sondern vorher unbedingt anrufen muss.