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„Dann hast du keine Chance“Trotz vier Rettungs-Endspielen: Ex-FC-Coach schreibt Köln schon ab

Die enttäuschten FC-Spieler und Sport-Boss Christian Keller nach der bitteren Heimniederlage gegen Darmstadt 98.

Die enttäuschten FC-Spieler und Sport-Boss Christian Keller am 20. April 2024 nach der bitteren Heimniederlage gegen Darmstadt 98.

Beim 1. FC Köln liegt die Hoffnung auf den Bundesliga-Klassenerhalt nach dem 0:2 gegen Darmstadt auf dem Tiefstpunkt. Mehrere ehemalige Trainer rechnen kaum mehr mit einer Wende im Tabellenkeller.

von Béla Csányi (bc)

Der 1. FC Köln zwischen Trotz und Resignation: Nach der bitteren 0:2-Heimniederlage im Schicksalsspiel gegen Darmstadt 98 schwand bei vielen Fans bereits die Hoffnung auf den Klassenerhalt – auch wenn der in vier Spielen rechnerisch weiterhin machbar wäre.

Sport-Boss Christian Keller (45) appellierte im „Doppelpass“ an den Mut der Verzweiflung, versicherte: „Es gibt keine Alternative zum Optimismus. Wir haben noch vier Spiele.“ Doch außerhalb des Geißbockheims fällt der Blick auf die Tabelle fatalistischer aus.

Ex-Trainer haben kaum mehr Hoffnung für den 1. FC Köln

Auch ein ehemaliger Trainer des 1. FC Köln hat für seinen alten Arbeitgeber kaum mehr Hoffnung. Der einstige Aufstiegs-Coach Ewald Lienen (70) macht seinen Abgesang auf den FC vor allem an der oftmals nicht existenten Offensiv-Produktion fest.

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Im Podcast „Der Sechzehner“ mit Kommentator Michael Born (56) urteilte Lienen kurz und bündig: „Sie haben das Problem, dass sie keine Tore erzielen. Nach 30 Spielen haben sie immer noch 23 Tore erzielt. Und dann hast du keine Chance, in der Liga zu bleiben.“

Über die vertane Gelegenheit, mit einem Heimsieg noch einmal Kontakt zum rettenden Ufer herzustellen, sagte Lienen: „Das ist Wahnsinn.“ Der drohende Abstieg sei ein „Riesen-Schlag ins Kontor“ für den Klub. 

Auch die bisher erbeuteten 22 Punkte lesen sich nicht nur beim Blick auf die Tabelle unterirdisch. Fünf Zähler liegen der VfL Bochum und Mainz 05 vor dem FC, für den es nun im direkten Kellerduell am Sonntag (28. April, 17.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) zu den Nullfünfern geht.

Ewald Lienen lächelt bei einem Auftritt im Stadion des FC St. Pauli.

Ewald Lienen, hier am 16. Juli 2022 bei einem Spiel des FC St. Pauli, glaubt nicht mehr an die Rettung des 1. FC Köln.

Ähnlich pessimistisch wie Lienen bewertete in Christoph Daum (70) zuletzt schon ein weiterer Ex-FC-Trainer die Kölner Rettungs-Chancen in der Bundesliga: „So traurig es klingt, ich gehe davon aus, dass der FC leider direkt absteigt“, sagte er im „11Freunde“-Interview.

Auf dem Weg zur Rettung bleiben dem FC nach dem Spiel in Mainz noch die zwei Heimspiele gegen den SC Freiburg (4. Mai, 15.30 Uhr/Sky) und Union Berlin (11. Mai, 15.30 Uhr/Sky), ehe am 34. Spieltag dann das mögliche Finale beim 1. FC Heidenheim (18. Mai, 15.30 Uhr/Sky) ansteht.