SpritpreiseADAC stellt deutlichen Trend fest – aber sieht noch „Luft nach unten“

Eine Frau tankt an einer Tankstelle.

Eine Frau tankt an einer Tankstelle. Die Spritpreise sinken wieder.

Gute Nachrichten für Autofahrerinnen und Autofahrer: Die Spritpreise setzen ihre Talfahrt fort. Und laut ADAC ist sogar noch „Luft nach unten“.

Wer regelmäßig mit dem Auto fährt, kann sich über einen kleinen Geldsegen freuen. Denn erneut sind die Preise an den Tankstellen gesunken.

Superbenzin der Sorte E10 und Diesel sind die vierte Woche in Folge billiger geworden, wie der ADAC am Mittwoch (15. November 2023) mitteilte.

ADAC: Diesel 5 Cent billiger - wieder günstiger als E10

Der Dieselpreis gab binnen Wochenfrist um fünf Cent nach. Mit 1,749 Euro pro Liter im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags lag er zudem wieder unter dem Preis für Superbenzin der Sorte E10. Dieser hatte binnen Wochenfrist um 2,5 Cent auf 1,767 Euro pro Liter nachgegeben.

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Normalerweise ist Diesel deutlich günstiger als Benzin, weil der Kraftstoff niedriger besteuert wird. Zuletzt lag der Preis allerdings für einige Wochen etwas darüber. Der ADAC sieht angesichts der niedrigeren Besteuerung besonders beim Dieselpreis noch Potenzial für günstigere Preise.

In den zehn Jahren vor Ausbruch des Ukraine-Krieges betrug der Abstand beim Literpreis im Schnitt gut 15 Cent. Vergangenes Jahr hatte sich das Verhältnis aber durch die Verwerfungen des Ukraine-Krieges umgedreht.

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Mit der allmählichen Normalisierung der Preise war Diesel im Februar 2023 dann wieder billiger als E10 geworden. Im Mai und Juni waren es zwischenzeitlich deutlich über 20 Cent.

Trotz der aktuellen Talfahrt empfiehlt der ADAC Autofahrerinnen und Autofahrern, am Abend zwischen 20.00 Uhr und 22.00 Uhr zu tanken. Zu dieser Zeit sei Sprit deutlich günstiger als morgens. Auch zwischen 18.00 und 19.00 Uhr seien die Preise niedrig. (afp/dpa)