ADAC alarmiertBenzinpreis erreicht neuen Jahreshöchststand – so teuer wird es jetzt an der Tankstelle

Ein Mann nimmt am 10. Februar 2014 in Rommerskirchen (Rhein-Kreis Neuss/Nordrhein-Westfalen) an einer Aral-Tankstelle einen Tankrüssel in die Hand.

Ein Mann nimmt am 10. Februar 2014 in Rommerskirchen (Rhein-Kreis Neuss/Nordrhein-Westfalen) an einer Aral-Tankstelle einen Tankrüssel in die Hand. Laut dem ADAC erreich der Benzinpreis in Deutschland gerade einen neuen Jahreshöchststand.

Der ADAC gibt regelmäßig eine Übersicht über die Entwicklungen der Spritpreise raus. Dieses Mal fiel die Bilanz eindeutig negativ aus – zumindest, was Benzin angeht. Denn dort erreichten die Preise nun einen Jahreshöchststand. 

von Paulina Meissner (mei)

Autofahrer und Autofahrerinnen müssen stark sein. Denn an der Tankstelle ist es derzeit wieder teurer. Wie der ADAC nun berichtet, habe der Benzinpreis aktuell einen neuen Jahreshöchststand erreicht.

Ein Liter Super E10 kostet demnach im bundesweiten Durchschnitt 1,866 Euro, das ist ein Anstieg um 1,6 Cent gegenüber der Vorwoche. Der letzte Höchststand sei am 1. Oktober 2023 verzeichnet worden, als der Preis für Ottokraftstoff ähnlich hoch war.

ADAC mit Bilanz: Benzinpreis erreicht negativen Höhepunkt 

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Denn während Benzin teurer wird, zeigt sich beim Diesel eine leichte Preissenkung. Der ADAC berichtet, dass ein Liter Diesel aktuell 1,745 Euro kostet, was einem Rückgang von 1,2 Cent im Vergleich zur letzten Woche entspricht. Die Differenz zwischen den Preisen von Super E10 und Diesel ist nun auf 12,1 Cent angestiegen, obwohl Diesel steuerlich betrachtet rund 20 Cent weniger kosten sollte als Benzin.

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Doch was sind die Ursachen für die Preissteigerung beim Benzin? Laut dem ADAC sei einer der Hauptgründe für die Verteuerung des Benzins, der Anstieg des Ölpreises, der momentan bei etwa 90 US-Dollar pro Barrel Brent-Rohöl liegt. Zusätzlich beeinflusse der fallende Euro-Dollar Wechselkurs die Preise. Der ADAC betont, dass dieser vor einer Woche noch bei über 1,08 US-Dollar lag, aktuell aber nur noch auf etwas über 1,06 US-Dollar gefallen ist.

Doch auch trotz steigender Preise gibt es Tricks, mit denen Autofahrer und Autofahrerinnen weiterhin etwas Geld einsparen können. So empfiehlt der ADAC das Tanken in den Abendstunden zwischen 18 und 22 Uhr zu planen. Die Untersuchungen des Clubs zeigen, dass zu dieser Zeit die Preise an den Tankstellen deutlich günstiger sind als in den Morgenstunden.