Abschied von einem „Galaktischen“: Terry Carter ist tot. Der US-Schauspieler, der vor allem durch seine Rolle in der Kult-Sci-Fi-Serie „Battlestar Galactica“ bekannt wurde, ist am Dienstag (23. April) in seinem Haus in New York verstorben. Er wurde 95 Jahre alt.

Carter sei „friedlich eingeschlafen“, hieß es auf seiner offiziellen Website. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.

In „Battlestar Galactica“ verkörperte Carter Ende der 1970er-Jahre (deutsche Erstausstrahlung 1981 im Ersten) Colonel Tigh. Außerdem kennt man den Schauspieler von seinem Engagement als Sergeant Joe Broadhurst in „McCloud“ (deutscher Titel: „Ein Sheriff in New York“).

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Das schauspielerische Wirken von Terry Carter war abgesehen davon stets von Pionierleistungen geprägt. In der Kriegsserie „Combat!“ (1965) war er der erste afroamerikanische Mime. Gleiches gilt für seine Rolle in der TV-Sitcom „Phil Silvers Show“. Afroamerikanische Schauspieler in Comedy-Serien waren zuvor kaum denkbar gewesen.

Auch in Hollywood ergatterte Terry Carter ab Anfang der 1970er-Jahre einige Engagements, etwa als Detective Max Jaffie in „Company Of Killers“ (1970). Doch nicht nur vor der Kamera gab der US-Amerikaner eine gute Figur ab. Sein Tun als Regisseur und Produzent der Dokumentation „A Duke Named Ellington“ brachte ihm 1989 eine Nominierung für den Emmy ein. (tsch)