Chester BenningtonWas hat der Geburtstag seines Freundes (†52) mit seinem Tod zu tun?
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Chester Bennington, Sänger der Rockband Linkin Park, nahm sich am 20. Juli das Leben.
Los Angeles – War der Tod seines besten Freundes einfach zu viel für Linkin-Park-Frontmann Chester Bennington (†41)?
Der Sänger beging am 53. Geburtstag seines verstorbenen Freundes Chris Cornell Selbstmord, erhängte sich in seinem Haus in der Nähe von Los Angeles, wie „TMZ” berichtet.
Dass Chester Bennington wie der Soundgarden-Rocker den Freitod gewählt hat, war vielleicht kein Zufall.
Ein Freund verriet „RadarOnline“: „Chesters Beziehung zu Chris war sehr eng, fast sein ganzes Leben lang. Nach dessen Tod war er nicht mehr der alte.“
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Chris Cornell nahm sich im Mai das Leben. Chester und er waren eng befreundet.
Konnte Familie überzeugen, dass es ihm gut geht
Allerdings habe der Linkin-Park-Frontman selbst enge Bekannte und seine eigene Familie davon überzeugen können, dass er den Schock über den Verlust seines Freundes verkraftet hatte.
„Er hat gesagt: ,Ich weiß, dass Chris an einem besseren Ort ist.' Mir fehlen für diese Tragödie die Worte“, so der Freund weiter.
Chris Cornell hatte sich Mitte Mai das Leben genommen (hier mehr lesen). Seine Leiche wurde nach einem Konzert in Detroit in einem Hotelzimmer gefunden.
Nach Cornells Suizid hatte Bennington auf Twitter seine große Trauer zum Ausdruck gebracht. „Ich kann mir keine Welt ohne dich vorstellen“, schrieb er über den Verlust seines Freundes.
Sohn merkte, dass es seinem Papa schlecht ging
Sein Sohn Tyler (11) muss gemerkt haben, dass es seinem Papa wieder schlechter ging.
Am 2. Juni schrieb er seinem Vater einen Zettel, bevor er zur Schule ging: „Dad, hab Spaß bei deinen Proben oder was auch immer du heute machst. Liebe das Leben, denn es ist nur ein ‚Castle of Glass’.“
In dem Linkin-Park-Hit von 2013 singt Chester unter anderem „Show me how to be whole again“ (zu deutsch: „Zeige mir, wie ich wieder ganz werden kann“).
Auf der Beerdigung von Chris Cornell sorgte Bennington für den emotionalsten Moment der Trauerfeier. Er rührte die Gäste mit dem Leonard-Cohen-Song „Hallelujah“ zu Tränen.
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Auf der Beerdigung von Chris Cornell sang Chester Bennington „Hallelujah“ von Leonard Cohen und rührte die Gäste damit zu Tränen.
Nun schied auch Chester auf tragische Art aus dem Leben.
Band war gerade auf Tournee
Erst im Mai hatte die 1996 in Los Angeles gegründete Band ihr neues Album „One More Light“ auf den Markt gebracht. Es war ihr siebtes Studioalbum.
Sie waren damit zurzeit auf Tournee. Zwei Stunden vor der Todesnachricht ihres Bandkollegen veröffentlichte Linkin Park noch ein neues Musikvideo zu ihrer Single „Talking To Myself“.
Der Freund weiter: „Chesters Familie, Freunde und Bandkollegen stehen unter Schock. Er hatte zwar immer mit Suchtproblemen in der Vergangenheit zu kämpfen gehabt, aber in der letzten Zeit schien er den richtigen Pfad gefunden zu haben.“
Der 41-Jährige hatte sich am Donnerstagmorgen in seinem Haus im Los Angeles-Vorort Palos Verdes erhängt. Als seine Haushälterin ihn fand, kam jede Hilfe zu spät.
Bennington war Dienstagabend aus Arizona eingeflogen, wo er einen Urlaub mit Ehefrau Talinda verbracht hatte. Er hinterlässt sechs Kinder.
(ds/sch)
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