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NRW-Landtagswahl 2022Was planen Parteien für die LGBTQI+-Community?

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kundgebung des Bündnisses „#unteilbar Sachsen-Anhalt“ stehen mit einer wehenden Regenbogenfahne auf dem Domplatz.

NRW-Landtagswahl 2022: Wie stehen die Parteien zur LGTBQI+-Community? EXPRESS.de hat sich die Wahlprogramme genauer angesehen. Das Foto eines Mannes, der eine Regenbogenfahne schwenkt, wurde im April 2021 in Magdeburg aufgenommen.

Am kommenden Sonntag (15. Mai 2022) wird in NRW ein neuer Landtag gewählt. EXPRESS.de hat sich gefragt: Wie stehen die großen Parteien eigentlich zum Thema LGBTQI+? Wir machen den Check.

Am 15. Mai stehen die nächsten Landtagswahlen in NRW an. EXPRESS.de hat die Wahlprogramme der großen Parteien unter die Lupe genommen und klärt die Frage, was CDU, SPD, Grüne und Co. für die LGTBQI+-Community planen – oder eben auch nicht.

Der NRW-Landesverband Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) e.V. hat mit insgesamt acht Themenfeldern das Engagement von SPD, Grüne, CDU, FDP, Linke und AfD für die LGBTQI+-Community abgefragt.

NRW-Landtagswahl 2022: Wie stehen Parteien zur LGBTQI+-Community?

Insgesamt schneiden die Grünen bei der Befragung des LSVD am besten ab. Auch SPD und FDP entsprechen den meisten Forderungen des Verbandes, der sich als stärkste und erfolgreichste Interessenvertretung aktiv für queere Politik einsetzt.

Alles zum Thema LGBTQI+

Die CDU bleibt in ihren Antworten auf LGBTQI+-Fragen insgesamt eher vage. Die AfD lehnt die gesamten Forderungen sowohl aus rechtlichen, als auch gesellschaftlichen Bereichen deutlich ab. Die Partei sieht etwa Antidiskriminierungsgesetze lediglich als „Beschäftigungsprogramm für Anwälte“.

Auf dem Instagram-Account von EXPRESS.de hat unsere Redaktion in mehreren Grafiken eine Übersicht der LGBTQI+-Haltungen der Parteien geteilt. Dort finden Sie mehr Infos zum Thema:

„Die Antworten der Parteien zeigen deutlich, ob und wie sie sich konkret für die Anliegen und Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTIQ*) einsetzen wollen“, sagt Arnulf Sensenbrenner, Landesvorstand des LSVD NRW.


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An vielen Stellen fordert der LSVD jedoch konkretere Maßnahmen zur Umsetzung.

LGBTQI+Themen werden lauter – Diskriminierung noch immer Alltag

Festhalten lässt sich: Immer mehr LGBTQI+Themen finden Einzug in die politische Agenda der einzelnen Parteien. Gleichzeitig wird aber deutlich, dass in Deutschland noch viel mehr für die queere Community getan werden muss.

Denn auch heutzutage sind Menschen der LGBTQI+-Community noch heftigen Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen ausgesetzt. Solange Sexismus, Homophobie und Transfeindlichkeit zum gesellschaftlichen Alltag gehören, muss über diese Themen gesprochen werden. (ac)