Mit zwei Jahren war er KettenraucherWie Ardi Rizal (9) seine Sucht in den Griff bekam

Medan – Mit zwei Jahren rauchte er schon 40 Zigaretten täglich. Mit gerade einmal 18 Monaten hatte er seinen ersten Glimmstängel geraucht, danach stieg sein Konsum täglich.

Heute, sieben Jahre später, hat Ardi Rizal dem Rauchen abgeschworen, doch hatte er zuweilen mit einem neuen Laster zu kämpfen.

Rückblende: Im Jahr 2010 gingen Fotos und Videoaufnahmen des kleinen Ardi aus einem indonesischen Dorf auf Sumatra um die Welt. Sie zeigten ein stark übergewichtiges Kind, das genüsslich eine Zigarette nach der anderen paffte.

Die indonesische Regierung zahlte den Entzug

Ohne einmal zu husten oder mit der Wimper zu zucken. Wenn er seine Kippen nicht bekam, wurde Ardi quengelig, weinte, schrie, tobte, zeigte Entzugserscheinungen.

Das Moppelchen war Kettenraucher und süchtig nach Nikotin. Drei weitere Jahre qualmte das Kind was das Zeug hielt. Bis seine Eltern schließlich mithilfe der Regierung und Spezialisten 2013 einen Entzug initiierten. Fortan ließ Ardi die Finger von den Fluppen.

Auch sein Gewichtsproblem bekam er in den Griff

Da bekanntlich ein Laster dem anderen folgt, stürzte sich Ardi fortan auf Fast Food und verschlang Unmengen fettigen Essens und Süßigkeiten. Seine Eltern waren machtlos.

Ein Ernährungsberater half dem Kind auch diese Sucht in den Griff zu bekommen und sein Gewicht zu reduzieren. 

Das einstig kettenrauchende Kind ist heute kaum wiederzuerkennen. Jetzt, im Alter von neun Jahren, besucht Ardi Rizal die vierte Klasse, spielt mit Gleichaltrigen und lebt vornehmlich gesund. 

(OBL)

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