Bis heute waren elf Deutsche Astronauten auf Missionen im Weltraum. Los ging’s mit DDR-Kosmonaut Sigmund Jähn. Er flog 1978 für acht Tage zur sowjetischen Raumstation Saljut 6.

Im November 1983 startete der bundesdeutsche Astronaut Ulf Merbold in einem Space Shuttle ins All, um das Weltraumlabor Spacelab in Betrieb zu nehmen. Er war als einziger Deutscher bislang dreimal im All.

Zwei Jahre später im Oktober 1985 flogen dann der deutsch-österreichischer Wissenschaftsastronaut Reinhard Furrer und der deutsche Physiker Ernst Messerschid mit der US-Raumfähre Challenger in den Weltraum.

Erst 1992 ging es für den deutschen Forschungskosmonaut Klaus-Dietrich Flade als Mitglied der Mir-92-Mission für eine Woche ins Weltall.

Nach nur einem Jahr im April 1993 haben sich dann Hans Schlegel und  Ulrich Walter an Bord des Space Shuttles Columbia in eine Erdumlaufbahn begeben. Hans Schlegel war insgesamt zwei Mal im All gewesen.

Auch Thomas Reiter war zwei Mal im Weltraum. Das erste Mal startete er an Bord von Sojus TM-22 im September 1995 für 179 Tage zur russischen Raumstation. Er war der erste deutsche Raumfahrer, der einen Weltraumausstieg unternahm.

1997 folgte Reinhold Ewald mit dem  Raumschiff Sojus TM-25. Während seines Aufenthalts brach ein Feuer auf der Raumstation auf. Dieses konnte aber schnelle gelöscht werden.

Um die Jahrhundertwende 2000 startete Gerhard Thiele ins All bei der Shuttle Radar Topography Mission, um verschiedene Satelliten zu positionieren. 

Zuletzt war 2014 Alexander Gerst auf der Internationalen Raumstation ISS und ließ Internetnutzer via Twitter und Co. an seinem Aufenthalt teilhaben.

Im Jahr 2018 soll „Astro-Alex“ wieder zur ISS und erster deutscher Kommandant der Weltraumstation werden. Eine deutsche Astronautin war bislang noch nicht im Weltraum. Bald folgt noch ein weiterer Mann im All. Matthias Maurer (46) wird Deutschlands neuer Mann auf Missionen der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA).

Der Kölner setzte sich im Casting gegen 8500 Mitbewerber durch. Jetzt will er den Mond erobern.