Am Morgen des FeiertagsFührte Drogenkrieg zu Explosion in Kölner Restaurant? Ermittler gehen von vorsätzlicher Tat aus

Am frühen Donnerstagmorgen kam es zu einer Explosion in einem Restaurant in Kalk.

Am frühen Donnerstagmorgen kam es zu einer Explosion in einem Restaurant in Kalk.

Knall am frühen Morgen des Feiertags! Am Donnerstagmorgen kam es in einem Kölner Restaurant zu einer Explosion. Zwei Personen sind auf der Flucht.

Explosion in Köln am Feiertag!

Am Donnerstagmorgen (19. Juni 2025) kam es auf der Ecke Deutz-Kalker Straße/Deutzer Ring im Stadtteil Kalk zu einer Explosion in einem Restaurant, das teilte die Polizei Köln mit.

Köln: Explosion in Kalker Restaurant

Zwei Personen, die noch nicht genauer beschrieben werden können, seien laut Polizei auf der Flucht. Laut Zeugen habe es gegen 4.30 Uhr einen lauten Knall gegeben, die zwei Personen seien in Richtung der Technischen Hochschule Deutz geflüchtet. Ob es sich bei ihnen um Tatverdächtige oder um aufgeschreckte Zeugen handelt, sei laut Polizei Köln noch unklar.

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Der Bereich rund um die Einsatzstelle war auch gegen 8.30 Uhr noch immer abgesperrt, die Fahndung nach den Gesuchten läuft.

Von der Polizei heißt es zum Vorfall: „Durch die Wucht der Explosion im Eingangsbereich, zerbarsten die Fensterscheiben und Stühle wurden auf den Gehweg vor dem Lokal geschleudert. Verletzt wurde nach bisherigem Stand niemand. Es befanden sich zum Tatzeitpunkt keine Personen in dem Restaurant.“

Auf Anfrage von EXPRESS.de erklärte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer, Sprecher der Staatsanwaltschaft Köln, am Freitag (20. Juni 2025): „Derzeit wird geprüft, ob es geeignetes Bildmaterial aus Überwachungskameras gibt, das sich gegebenenfalls für eine Öffentlichkeitsfahndung eignet. Die Staatsanwaltschaft geht aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse von einer vorsätzlich herbeigeführten Explosion aus. Die Ermittlungen zur Explosionsursache, zur Motivlage der Täter und zu etwaigen Zusammenhängen zu hier bereits anhängigen Ermittlungsverfahren aus dem Bereich Organisierter Drogenkriminalität dauern an.“

Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen und/oder den beiden flüchtigen Männern geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern der Kriminalwache zu melden. (ots/tsc)