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Statt ChemiekeuleSo leicht bleibt die Küche frei von Kalk und Keimen

Symbolfoto_Kueche

Man braucht keine teuren Putzmittel, um Haushaltsgeräte, Arbeitsflächen und Co. in der Küche sauber zu halten. 

von Julia Bauer (jba)

In der Küche entsteht in der Regel täglich neuer Schmutz: Sei es beim Kochen, Backen oder einfach nach einem langen Arbeits- oder Schultag, wenn man die benutzte Trinkflasche und Co. aus der Tasche holt und irgendwo abstellt.

Um Angebranntes, Schmutziges oder allgemein Verkalkungen zu lösen, sind wahrlich keine Chemiekeulen nötig. In der Regel bringt man mit wenigen Hausmitteln Töpfe, Ablage- und andere Oberflächen wieder zum Glänzen.

Wir geben Tipps, wie Sie auf teure Putzmittel in der Küche verzichten können:

Statt teure Putzmittel: Angebranntes mit Soda entfernen

Verkrustungen in Pfannen, Töpfen oder im Ofen lassen sich für gewöhnlich gut mit einer Scheuerpaste aus Natron entfernen. Wenn es sich um schwere Verkrustungen handelt, ist Soda die bessere Wahl. In den zu reinigenden Behälter ein Mix aus Wasser und Soda geben. Regel: ein Esslöffel Soda je Liter Wasser. Die Lösung kurz aufkochen. Danach einwirken lassen, bis sich die Krusten mit einem Schwamm abwischen lassen. 

Tipp: Schmierige und verkrustete Backformen und Bleche mit der heißen Sodalösung übergießen, einwirken lassen und danach putzen. 

Ohne Chemie: Grillrost reinigen

So schön Grillen auch sein mag – auf das Putzen danach könnte wohl jeder verzichten. Um auch beim Reinigen eines Grillrosts nicht Chemie einzusetzen, empfiehlt sich auch hier Natron. Am besten eignet sich dafür eine Natronlösung, die man mit Hilfe einer Sprühflasche aufträgt. Meist genügen zwei Esslöffel pro Liter Wasser. 

Den dreckigen Rost mit dem Gemisch einsprühen und mindestens eine Stunde einwirken lassen. Danach lassen sich die Verkrustungen und Essensreste leicht abwischen. 

Spüle und Arbeitsflächen von Kalk und Ablagerungen befreien

Auch auf Arbeits- und Ablageflächen in der Küche sammeln sich Spreisereste, Fettspritzer und anderer Schmutz. Hier hilft Essig. Einfach ein Tuch mit unverdünntem Tafelessig befeuchten und die dreckigen Flächen abwischen. Das Hausmittel löst nicht nur Schmutz und Fett, es bekämpft auch Keime und Bakterien. 

Auch die nervigen Kalkflecken in und um die Spüle lassen sich mit Essig gut wegwischen. Hier kurz einwirken lassen, dann mit Wasser abspülen und anschließend trockenreiben. Diese Methode eignet sich bei Edelstahlspülbecken genauso wie bei Granitspülen.  

Trinkflaschen entkeimen

Ob die Trinkflasche, die mit zur Arbeit oder Schule genommen wird oder Sport-Trinkflaschen – meist spült man die Behälter nach der Benutzung nur mit Wasser aus. Achtung: Mit der Zeit können sich im Innern der Flasche Keime vermehren, die teilweise als dunkle Beläge in Erscheinung treten und muffelig riechen. 

Um die Keime wieder aus der Flasche zu bekommen, den Behälter mit einer heißen Lösung aus Wasser und Soda-Pulver auffüllen (ein Teelöffel Soda pro Liter Wasser). Über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Morgen die Flasche mit heißem Wasser gründlich ausspülen. Fertig!

Auch Spülmittel kann man in nur wenigen Schritten selbst machen (hier lesen Sie mehr) – billig und mit nur drei Zutaten

Holzbretter und Holzlöffel reinigen

Besonders bakterienanfällig sind Küchenutensilien aus Holz. Gesundheitsschädliche Keime können entstehen. Egal ob Schneidebrett, Kochlöffel oder Fleischklopfer, Sie können diese Küchenhelfer aus Holz mit unverdünntem Essig abwischen. Alternativ kann zum Reinigen auch eine heiße Soda-Lösung verwendet werden. (jba)