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Spaziergang gefällig?Das sind die schönsten Parks und Grünanlagen in Wuppertal

BArmer Anlagen

Die Barmer Anlagen sind die zweitgrößte private – und öffentliche – Parkanlage Deutschlands. 

Wuppertal – Wuppertal ist bekannt als Universitätsstadt, für seine Schwebebahn und das Tanztheater Pina Bausch. Die größte Stadt des Bergischen Landes wird aber auch die „Großstadt im Grünen“ genannt. Und das nicht ohne Grund, denn viele Parks und Grünanlagen durchziehen die Stadt. Wir stellen Ihnen die schönsten Grünanlagen und Parks vor, die garantiert einen Besuch wert sind.

Die schönsten Parks in Wuppertal: der Nordpark

Diesen 33,5 Hektar großen Stadtpark im Stadtteil Barmen gibt es Dank dem Nordstädter Bürgerverein. 1895 entschied dieser nämlich, die Grünfläche mit Wegen, Wiesen und Alleen auszustatten, anstelle sie zu verbauen. Im Park wurden vornehmlich Rotbuchen gepflanzt. Seit den 1950er Jahren findet man zudem ein dreieinhalb Hektar großes Gehege mit Damwild im Nordpark.

Des Weiteren bietet die Grünanlage einen Spielplatz, einen asphaltierten Bolzplatz, einen Skatepark und diverse Monumente und Denkmäler. Weitere nennenswerte Besonderheiten: Ein Geologie-Lehrpfad, eine Kleingartensiedlung sowie die Aussichtsplattform „Skywalk“.

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Die schönsten Parks in Wuppertal: die Hardt-Anlagen mit Botanischem Garten

Der Hardt ist eine 57 Hektar große Parkanlage auf dem namensgebenden Hardtberg im Innenstadtgebiet zwischen Elberfeld und Barmen. Er gehört zur sogenannten Straße der Gartenkunst und somit zu einer Auswahl besonders schöner Gartenanlagen am Rhein.

Doch es hätte auch ganz anders sein können: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lag der größtenteils abgeholzte Hardt nämlich brach und wurde als Viehweide und Steinbruch genutzt.

Gründervater und Retter der Hardt-Anlagen ist Johann Stephan Anton Diemel, der die Wiederbepflanzung vorantrieb. Später übernahm der Elberfelder Verschönerungsverein, der sich seither um den weiteren Erhalt und Fortbestand der Grünanlage kümmert.

Der Botanische Garten wurde Ende des 19. Jahrhunderts angegliedert. Diverse Bauwerke schmücken diesen Park, darunter zwei Aussichtstürme, die Villa Eller und die Korkhütte. Waldgebiete gibt es zwar inzwischen weniger in den Hardt-Anlagen, an der Nordwestseite und an der Südseite befinden sich aber noch kleinere Waldstücke.

Die schönsten Parks in Wuppertal: die Barmer Anlagen

Auch die Barmer Anlagen sind Teil der Straße der Gartenkunst und die zweitgrößte private – und öffentliche – Parkanlage Deutschlands. Die im Stadtteil Barmen gelegene Anlage umfasst rund 100 Hektar.

Mit der Gründung des Barmer Verschönerungsvereins begann 1864 die Sicherung der Grünflächen in Barmen. Das Ziel war auch hier der Erhalt und die Erschließung eines Naherholungsgebietes.

Der Verein stellte die Grünflächen für Interessen der Öffentlichkeit zur Verfügung. So entstanden einige Kriegerdenkmäler aber auch Wanderwege.

Die Gesamtfläche der Barmer Anlagen liegt bei zirka 300 Hektar, ein Viertel gehört dem Verschönerungsvereins, der Rest ist im Besitz der Stadt Wuppertal. Die eingangs erwähnten 100 Hektar sind als Landschaftsgärten gestaltet und öffentlich begehbar. Neben den typischen Park- und Spazierwegen finden Sie in den Barmer Anlagen auch Waldwege.

Die schönsten Parks in Wuppertal: Deweerth'scher Garten

Zusammen mit dem Luisenpark bildet der Deweerth'sche Garten im Stadtteil Elberfeld eine über 200 Jahre alte Parkanlage mit 1,8 Hektar. Anfang des 19. Jahrhunderts war diese Anlage noch unter dem Namen Lustgarten am Brill bekannt. Während die beiden Teile, der Luisenpark und der Deweerth'sche Garten, früher ein Ganzes gebildet haben, sind diese mit dem Bau der Luisenstraße voneinander getrennt worden.

In dieser Anlage finden Sie das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Dieses befindet sich auf dem Original-Sockel des früheren Kaiser-Wilhelm-Denkmals, welches zur Kriegsverwendung eingeschmolzen wurde. Darüber hinaus gibt es im Deweerth'schen Garten einen modernen Springbrunnen mit Wasserskulptur, einen Boule- und Tischtennisplatz, sowie einen Kinderspielplatz.

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Die schönsten Parks in Wuppertal: der Von-der-Heydt-Park

Der Von-der-Heydt-Park wird auch Heydt'sche Parkanlage genannt und hat eine rechteckige Grundfläche von 3,2 Hektar. Diese Grünfläche ist in einer gehobeneren Wohngegend im Süden von Elberfeld gelegen und besteht aus einer großen Wiese und einem kleinen Stück Wald. Dazu finden Sie in diesem Park einen Kinderspielplatz und einen Pavillon.

Das Heine-Denkmal hat im Von-der-Heydt-Park seinen Platz gefunden. Dieses wurde von Baronin Selma von der Heydt gestiftet, doch im Zweiten Weltkrieg zerstört. Erst in den 50er Jahren wurde das Denkmal erneuert. An den Enden des Parks befindet sich je eine Kirche. Westlich gelegen liegt die katholische St.-Hedwig-Kirche, im Osten die evangelische Johanneskirche.

Die schönsten Parks in Wuppertal: der Vorwerkpark

Zunächst war diese Grünanlage ein Privatpark des Unternehmers Adolf Vorwerk samt Vorwerk'scher Villa, der im Schweizer Stil erbauten Villa Emma. Im Zweiten Weltkrieg wurden, wie viele Wuppertaler Parks, auch der rund 6 Hektar große Vorwerkpark mitten in Lichtenplatz zu großen Teilen zerstört. In der Nachkriegszeit wurde er zunächst als Acker- und Nutzland bewirtschaftet. Einige Obstbäume bestehen noch heute. In den 1950er Jahren wurde der Park dann allmählich umgestaltet. Wiesen, Azaleen und Beete wurden gepflanzt und ein neuer Goldfischteich angelegt. Heutzutage finden Sie hier einen Felsengarten, welcher der frühere Steinbruch war, einige Wiesen und Bäche sowie diverse Teiche. Ein Teil des Parks steht sogar unter Naturschutz, da sich gefährdete Tierarten niederlassen konnten. Sehenswert ist darüber hinaus die Pergola, ein 50 Meter langer Laubengang.

Die schönsten Parks in Wuppertal: der Engelsgarten

Der knapp 1 Hektar große Engelsgarten in Barmen verdankt seinen Namen der Familie Engels. Bekanntestes Mitglied ist der Politiker und Philosoph Friedrich Engels. Im Park befinden sich einige Denkmäler an ihn und im Westen des Stadtparks steht das Engels-Haus, eine Gedenkstätte an den Philosophen.

Weiter finden Sie im Westen des Parks einige Blumenbeete sowie die Skulptur "Die starke Linke", auch Engels-Denkmal genannt. In den im östlichen Teil befindlichen Grünflächen gibt es unter Schutz stehenden Baumbestand. Unmittelbar an den Park angrenzend steht das Pina Bausch Theater.

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