Stiftung WarentestDie besten Würstchen kommen aus dem Glas

In der August-Ausgabe der Zeitschrift „test“ geht's um die Wurst.

In der August-Ausgabe der Zeitschrift „test“ geht's um die Wurst.

Knackig & gut! Die Deutschen haben Appetit auf Wiener Würstchen. An die 60 Stück gönnt sich jeder durchschnittlich im Jahr. Doch welche Marken sind wirklich gut?

Die Stiftung Warentest hat genauer hingeschaut und 20 Produkte unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Nur acht Würstchen-Marken sind "gut", zwei erhielten sogar das zweifelhafte Prädikat "mangelhaft".

Zu den mangelhaften Wienern gehören die Würstchen von Plus: Ein unangenehmer Geruch nach Scheuermittel ströme aus der Verpackung, so die Tester. Sie seien von einem schmierigen Film überzogen und schmeckten stark säuerlich.

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Ebenfalls komplett durchgefallen: die Würstchen von Alnatura. Sie schmeckten leicht dumpf und säuerlich, enthielten sogar Enterobakterien, die auf Hygienemängel hinweisen.

Auch die hochpreisigen Meica-Würstchen kamen nicht gut weg. Die Tester entdeckten wiederverarbeitetes Brät, vereinzelt sogar mit Darm. Das Urteil hier: "ausreichend", genau wie für die Würstchen von Zimbo, Aldi (Nord) und Netto/Müritzer, die viele Milchsäurebakterien enthielten.

Gibt's etwa nur miese Würstchen in deutschen Landen? Mitnichten! Die Tester freuten sich, dass kein Hersteller verbotenes Gewebe aus dem Zentralen Nervensystem oder Separatorenfleisch verwendet. Im Gegenteil: Die Wiener boten mehr hochwertiges Muskelfleisch als vorgeschrieben.

Die besten Produkte im Test: Böklunder und Halberstädter aus dem Glas.

Den gesamten Test gibt es in der August-Ausgabe der Zeitung "test" und als kostenpflichter Aufruf unter www.test.de ›