Sie landete im WaldNach Schock-Sturz in der Abfahrt: Bittere Diagnose für Schmidhofer

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Nicole Schmidhofer stürzte bei der Abfahrt in Val d'Isere schwer und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht.

von Michael Eham (eham)

Val d'Isere – Das erste Abfahrtsrennen im französischen Val d’Isere wurde vom Sturz der Österreicherin Nicole Schmidhofer (31) überschattet. Nun wurden die schlimmen Befürchtungen wahr: Schmidhofer zog sich bei ihrem Sturz einen Kreuzband- und Seitenbandriss im Knie zu. Das bestätigte der Österreichische Skiverband (ÖSV). Dadurch fällt sie den Rest der Saison aus.

Ski zerschneiden Fangzaun – Nicole Schmidhofer landet im Wald

Was war passiert? Im unteren Teil der Strecke verriss es Schmidhofer die Ski, sodass sie nahezu ungebremst in den Fangzaun rauschte. Die Ski der Super-G-Weltmeisterin von 2017 zerschnitten das Netz allerdings, sodass die Österreicherin im unmittelbar angrenzenden Wald landete.

Die Tempo-Spezialistin wurde nach dem Sturz mit einem Schlitten ins Tal gebracht. Nach Angaben der ÖSV-Presprecherin Manuela Riegler zufolge war Schmidhofer nach ihrem Sturz bei Bewusstsein.

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Nach der Erstversorgung wurde das Sicherheitsnetz repariert und das Rennen fortgesetzt.

An gleicher Stelle kamen auch Gesamtweltcupsiegerin Federica Brignone (Italien), die Schweizerin Joana Hählen, die US-Amerikanerin Alice McKennis und Laura Gauche (Frankreich) zu Fall. Auch die deutsche Hoffnungsträgerin Kira Weidle war im Training an dieser Stelle gestürzt.