Los Angeles/Köln – Tony Hawk ist mittlerweile 52 Jahre alt, doch das Skateboarden kann er einfach nicht lassen. Der gebürtige Kalifornier gilt als Skateboard-Pionier, der seine unglaubliche Karriere mit 14 als Profi begann.

Seine legendäre Siegesserie von elf WM-Titeln in Folge begann Mitte der 1980er Jahre. Zudem erfand der 1,90 Meter große grandiose Techniker zahlreiche Tricks, die ihm auch den Spitznamen Birdman einbrachten.

Tony Hawk flog 1999 in die Geschichstbücher mit legendärem Trick

1999 flog er in die Geschichtsbücher, als er als erster Skater in einer Halfpipe eine zweieinhalbfache Drehung schaffte.

Mit seiner einzigartigen Karriere machte er Skateboarden berühmt und brachte es auf ein Vermögen von rund 106 Millionen Euro. Von Hawk gibt es Turnschuhe, Skateboards, Videospiele, alleine mit seiner Bekleidungslinie setzt er jährlich in den USA 150 Millionen Euro um.

Tony Hawk: Stürze pflastern seinen Weg

Allerdings gehören zum Skaten auch immer ein paar schmerzhafte Stürze. Hawk hat in seiner Karriere zahlreiche Gehirnerschütterungen erlitten, einige Zähne verloren, eine Knie-Operation war nötig und zu den schlimmsten Verletzungen zählten ein Ellenbogenbruch und ein Beckenbruch. Logisch, dass ihn zwei ausgekugelte Finger nicht sonderlich beeindrucken.

Hawk postete auf Instagram nach einem kleinen Skateboardunfall ein Foto von seinen Grusel-Fingern. An der rechten Hand waren Mittel- und Ringfinger nicht mehr so geformt, wie es normalerweise der Fall ist. Beide Finger waren aus dem mittleren Gelenk gesprungen. Hawk begab sich in die Notaufnahme des „Kaiser Panorama City Medical Center“ im nördlichen Los Angeles. Dort wurde seine Hand bei einem kleinen Eingriff wieder repariert.

Hawk meinte, dass diese Verletzung ja irgendwie ins verseuchte Jahr 2020 passe, er schrieb dazu:

„2020…aber danke an Dr. Cho, dass er meine Finger wieder dorthin gesteckt hat, wo sie hingehören. Auf mehr Heilung für alle Menschen in der nächsten Hälfte des Jahres und darüber hinaus.“

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Hawk spielte damit auf das Coronavirus ebenso wie auf die Unruhen nach den Rassismus-Vorfällen in den USA an.