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Schock vor Australian OpenKerber zwei Wochen im Hotelzimmer eingesperrt

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Angelique Kerber (hier bei einem Auftritt im Sportstudio im Juli 2020) muss vorerst im Hotel bleiben.

Melbourne – Das ist alles andere als optimal. Eine zweiwöchige totale Quarantäne zwingt Angelique Kerber (32) in der entscheidenden Vorbereitungsphase auf die Australian Open komplett ins Hotel.

Die beste deutsche Tennisspielerin gehört zu insgesamt 47 Profis, die sich nach der Ankunft in Melbourne in ihren Quartieren isolieren müssen und diese nicht wie eigentlich geplant für zumindest fünf Stunden am Tag verlassen dürfen. Training auf dem Tennisplatz ist der Melbourne-Siegerin von 2016 damit nicht erlaubt, Fitness ist nur im Hotel möglich.

Positive Corona-Tests bei Charterflügen nach Melbourne

Wie die Veranstalter des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres mitteilten, sind die Ursache positive Corona-Tests auf zwei Charterflügen, mit denen die Profis und der reduzierte Betreuerstab nach Melbourne gebracht werden. Dort sollen am 8. Februar die wegen der Corona-Pandemie um drei Wochen verschobenen Australian Open beginnen, für die schon im Vorfeld strenge Hygienemaßnahmen gelten.

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„Wir wurden gerade informiert, dass eine Person auf unserem Flug aus Abu Dhabi einen positiven Corona-Test abgegeben hat“, berichtete Kerber am Samstag bei Twitter aus der Metropole des Bundesstaates Victoria. Als Konsequenz daraus müssten sich nun alle an Bord Gewesenen für 14 Tage in ihren Zimmer isolieren. „Das ist alles, was ich im Moment weiß. Lass uns abwarten und schauen“, ergänzte die 32-Jährige und verabschiedete sich mit einem Gute-Nacht-Kuss.

Die Organisatoren bestätigten zunächst zwei positive Tests - je einer bei einem Crew-Mitglied und einem Passagier, aber keinem Tennisprofi - auf einem Flug, der Medienberichten zufolge aus Los Angeles kommend am Freitag in Melbourne landete. An Bord waren offiziellen Angaben zufolge 79 Personen, davon 67 Passagiere. Dabei waren auch 24 Tennisprofis.

Weitere 23 - unter ihnen Kerber - kamen mit einem Flug aus Abu Dhabi an. Unter den 64 Menschen, die an Bord waren, habe eine zuvor negativ getestete Person nach der Ankunft einen positiven Corona-Test abgegeben. Auch hierbei handele es sich nicht um einen Tennisprofi, erklärten die Veranstalter.

Trainer von US-Open-Siegerin Bianca Andreescu positiv getestet

Am Samstagabend teilte der Agent der ehemaligen US-Open-Siegerin Bianca Andreescu mit, der Trainer der Kanadierin sei positiv getestet worden. Andreescus Coach Sylvain Bruneau erklärte, er sei extrem traurig und bedauere die Konsequenzen, die nun auf allen lasteten, die auf seinem Flug gewesen seien. Auch Andreescu ist in Isolation.

Turnierdirektor Craig Tiley versicherte, es werde alles getan, damit die Bedürfnisse der Spieler und Spielerinnen, für die sich die Bedingungen nun geändert hätten, so gut wie möglich erfüllt würden. Die Profis können sich jetzt ausschließlich in ihren Hotelzimmern fit halten und dürfen nicht zum Training auf den Tennisplatz - ein enormer Nachteil nicht nur für Kerber.

Corona-Konzept der Australian Open kostet über 25 Millionen Euro

Der Aufwand der australischen Organisatoren ist enorm, um das Turnier inmitten der Pandemie über die Bühne zu bringen. Spieler und Begleitpersonen werden derzeit mit Chartermaschinen eingeflogen. Über 25 Millionen Euro soll das strenge Bubble-Konzept kosten.

Die Topstars wie Novak Djokovic, Rafael Nadal, Dominic Thiem oder Serena Williams verbringen aufgrund von Platzmangel in den Hotels ihre Quarantäne aber nicht in Melbourne, sondern in Adelaide. In der dortigen Bubble, teilten die Veranstalter mit, gebe es keinen aktiven Fall. (dpa/sid/msw)