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Ugandischer Gewichtheber gefundenNach Flucht durch Japan –Ssekitoleko wird verhört

Julius Ssekitoleko stemmt Gewichte im Jahr 2018.

Gewichtheber Julius Ssekitoleko 2018 bei den Commonwealth Games an der australischen Goldküste.

Noch vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio ist ein erster Athlet  geflüchtet. Gewichtheber Julius Ssekitoleko erhoffte sich ein neues Leben in Japan. Nun wurde er gefunden.

von Béla Csányi (bc)

Tokio/Yokkaichi. Der aus seinem Olympia-Trainingslager geflohene Athlet aus Uganda ist gefunden worden. Wie die Polizei in der Präfektur Mie am Dienstag bekannt gab, befand sich der Gewichtheber Julius Ssekitoleko (20) in der Stadt Yokkaichi, rund 170 Kilometer östlich seines Trainingslagers in Izumisano in der Präfektur Osaka. Er werde von der Polizei verhört.

OK-Geschäftsführer Toshiro Muto (78) sagte, man werde zunächst Informationen einholen, bevor entschieden werde, wie man in dem Fall vorgehe. Der Athlet war vergangene Woche verschwunden, nachdem er die Olympia-Qualifikation verpasst hatte. Er sollte eigentlich nach Hause fliegen. Doch er hinterließ einen Zettel in seinem Hotelzimmer, wonach er in Japan leben und arbeiten wolle.

Olympische Spiele: Julius Ssekitoleko gefunden

Die strengen Corona-Maßnahmen bei den Olympischen Spielen sehen vor, dass sich Athleten nur zwischen ihrer Unterkunft und den Trainings- beziehungsweise Wettkampfstätten bewegen dürfen. Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung ist ihnen verboten. Die Spiele werden am Freitag trotz andauernder Sorgen in Japans Bevölkerung über steigende Infektionsraten eröffnet.

Alles zum Thema Corona

Am Dienstag meldete die Olympia-Stadt Tokio 1387 Fälle innerhalb von 24 Stunden, 557 mehr als eine Woche zuvor. Zwei Mitglieder der Mannschaft Ugandas waren nach der Ankunft in Japan positiv auf das Coronavirus getestet worden, obgleich alle Team-Mitglieder geimpft sein sollen. Bei ihnen wurde die Delta-Variante nachgewiesen.

Die Mannschaft war als eines der ersten Teams im vergangenen Monat in Japan angekommen, nahm aber wegen der positiven Corona-Bescheide erst Anfang Juli das Vorbereitungstraining auf. Das Team zog am Dienstag in das Athletendorf in Tokio ein. (dpa)