+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

„Er war größer als das Leben“Emotionale Zeremonie: Kobe Bryant (†41) in Hall of Fame

Neuer Inhalt (2)

Michael Jordan und Witwe Vanessa Bryant bei der Aufnahme-Zeremonie von Basketball-Legende Kobe Bryant in die Hall of Fame. Kobe Bryant starb im Januar 2020 bei einem Hubschrauber-Unglück.

von Michael Eham (eham)

Springfield – Vor rund 16 Monaten ist mit Kobe Bryant (†41) eine wahre Basketball-Legende bei einem Hubschrauber-Unglück ums Leben gekommen. Am Samstag (15. Mai, Ortszeit) wurde Bryant in Springfield um US-Bundesstaat Massachusetts posthum in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen.

  • Kobe Bryant posthum in die Hall of Fame des Basketballs aufgenommen
  • Die NBA-Legende starb im Januar 2020 mit acht anderen Menschen, darunter seine Tochter, bei einem Hubschrauber-Unfall
  • Bei der Zeremonie war auch der ehemalige Basketball-Profi Michael „Air“ Jordan

Besonders emotional wurde die Zeremonie bei der Rede der Witwe des Basketball-Stars, Vanessa Bryant, die bei dem Unfall neben ihrem Mann auch ihre 13-jährige Tochter Gianna verloren hatte. „Du hast es geschafft“, sagte Vanessa Bryant unter Tränen: „Du bist jetzt in der Ruhmeshalle, du bist ein echter Champion, einer der Größten aller Zeiten.“ Passend zu den Vereinsfarben der Los Angeles Lakers, mit denen Bryant fünf Mal die NBA-Meisterschaft gewonnen hatte.

Vanessa Bryant: „Es wird nie jemanden wie Kobe geben“

Während Bryants älteste Tochter Natalia das rote Jacket anzog, das üblicherweise allen Geehrten überreicht wird, nahm Vanessa Bryant den Ring entgegen. Für ihren verstorbenen Ehemann hatte Vanessa Bryant ganz besondere Worte gewählt: „Ich bin mir sicher, dass er jetzt im Himmel lacht, weil ich ihn in der Öffentlichkeit loben werde“, sagte die Witwe. „Es wird nie jemanden wie Kobe geben. Kobe war ein Unikat. Er war etwas Besonderes. Er war bescheiden – abseits des Platzes – aber größer als das Leben.“

Eine weitere Basketball-Legende begleitete Familie Bryant bei dem emotionalen Auftritt. Michael „Air“ Jordan (58), der über Jahre eine enge Verbindung zu Kobe Bryant hatte, war ebenfalls bei der Zeremonie. Schon bei der Trauerfeier nach dem tragischen Hubschrauber-Unfall im Januar 2020, bei dem acht Menschen ihr Leben verloren, hatte Jordan gesprochen. „Als ich ihn kennenlernte, wollte ich der beste große Bruder für ihn sein, der ich sein konnte.“

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die ursprünglich für vergangenes Jahr geplante Aufnahme in die Hall of Fame am Samstag ausgetragen. Neben Kobe Bryant wurden unter anderem auch Tum Duncan (45) und Kevin Garnett (44) in die Ruhmeshalle aufgenommen. (eha)