Horror-SturzBangen um Ski-Star Ford: Riesenslalom-Weltcup unterbrochen

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Ski-Star Tommy Ford wurde nach seinem Horror-Sturz minutenlang an der Strecke behandelt. Anschließend wurde der US-Amerikaner mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

von Anton Kostudis (kos)

Adelboden – Ein Horror-Sturz des US-Amerikaners Tommy Ford (31) hat beim Riesenslalom-Weltcup im schweizerischen Adelboden für einen echten Schock-Moment gesorgt. Ski-Star Ford war bei hoher Geschwindigkeit im Zielbereich gestürzt, hatte sich überschlagen und war mit dem Kopf auf der brettharten Piste aufgeschlagen.

Anschließend rutschte der US-Boy in die Fangnetze am Rand der Strecke, riss dabei noch einen Renn-Offiziellen mit sich. Der Ski-Profi blieb benommen liegen. Sofort eilten Sanitäter herbei, um den Verunglückten zu versorgen. Offenbar hatte Ford bei dem schlimmen Crash das Bewusstsein verloren.

Sorge um Tommy Ford nach Horror-Sturz bei Riesenslalom-Weltcup

Das Rennen wurde unterbrochen. Wie schwer sich Ford bei seinem Sturz verletzt hat, ist aktuell noch unklar. Der US-Amerikaner wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der US-Skiverband twitterte danach, dass Ford bei der Aktion mit den Rettungskräften sprechen konnte. Er sei bei Bewusstsein, hieß es.

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Nach 25 Minuten wurde der Riesenslalom schließlich fortgesetzt.

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Ski-Star Tommy Ford musste nach einem schweren Sturz beim Riesenslalom-Weltcup in Adelboden ins Krankenhaus gebracht werden. Das Rennen wurde unterbrochen.

Schon am Tag zuvor hatte es beim ersten Riesenslalom an selber Stelle einen schlimmen Crash gegeben: So war der Norweger Lucas Braathen (20) im zweiten Durchgang im anspruchsvollen Zielhang ebenfalls schwer gestürzt. Das Top-Talent zog sich dabei eine schwere Knieverletzung zu. Braathen muss operiert werden – die Saison ist für ihn vorzeitig beendet. Die norwegischen Team-Offiziellen gehen von einer langen Pause aus, womöglich wird Braathen erst in zehn Monaten wieder Ski fahren können.

Schon am Freitag hatte Braathens Teamkollege Leif Kristian Nestvold-Haugen (33) die Organisatoren für die Streckenführung kritisiert. „Die Strecke wird bretthart kurz vor der Ziellinie. Für diejenigen von uns, die am Ende kommen, wird das Licht auch schlechter, ich habe es gestern auch gespürt", sagte er der „Aftenposten“. (kos)