Der frühere Biathlon-Weltmeister Erik Lesser zeigt sich besorgt über die Entwicklung des deutschen Nachwuchses. Im Vergleich zu anderen Nationen sieht er deutliche Defizite beim Übergang von den Junioren in den Weltcup.
Ex-Profi LesserDeutsches Biathlon muss „irgendwas besser machen“
Die Biathlon-Saison 2025/26 ist gerade erst gestartet, da schlägt ein ehemaliger deutscher Profi bereits Alarm!
Erik Lesser (37) zeigt sich mit Blick auf die deutsche Nachwuchs-Arbeit im Biathlon sehr besorgt. „Was im nächsten Step zum Weltcup fehlt, ist die Geschwindigkeit“, analysierte der zweifache Weltmeister in der ARD.
Lesser fragt: Wo sind unsere Athleten?
Dabei mangele es nicht an Talenten, die bei Junioren-Weltmeisterschaften Medaillen gewinnen.
So holte die deutsche Junioren-Mixed-Staffel mit Alma Siegismund, Lotta de Buhr, Fabian Kaskel und Linus Kesper im Februar bei der WM in Östersund überraschend Gold, doch der Sprung in den Weltcup ist bisher keinem aus dem Quartett gelungen. Das berichtet „Sport1“.
Andere Nationen seien in diesem Punkt erfolgreicher. Lesser führte die Shootingstars Eric Perrot aus Frankreich und Martin Uldal aus Norwegen als Paradebeispiele an und stellte die kritische Frage: „Wo sind denn unsere Athleten? Die waren doch auch mit dabei. Woran liegt es da?“
Lesser ist überzeugt, dass die Konkurrenz aus Norwegen und Frankreich „irgendwas was besser machen, im Übergang vom Junioren- zum Seniorenbereich.“
Er fordert, die richtigen Schlüsse zu ziehen, um die deutschen Talente effektiver an die Weltspitze zu bringen.
Lesser, der in seiner aktiven Karriere drei olympische Medaillen gewann, ist seit der Saison 2022/23 als Experte für die ARD tätig und begleitet die Rennen mit seinen Analysen. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.

