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Diagnosen nach Horror-Super-GZwei Ski-Stars brechen sich bei bösen Stürzen die Beine

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Kajsa Vickhoff Lie stürzte beim Super-G in Val di Fassa schwer. Die Bindungen ihrer Skier lösten sich nicht, weswegen sie sich übel die Beine verdrehte.

von Anton Kostudis (kos)Michael Eham (eham)

Val di Fassa – Der Super-G im italienischen Val di Fassa forderte seinen Tribut. Gleich zwei Läuferinnen waren schwer gestürzt und verletzten sich schwer. Die Diagnosen, die am Montag (1. März) öffentlich wurden, sind erschreckend. Kajsa Vickhoff Lie (22) und Rosina Schneeberger (27) zogen sich beide Brüche in den Beinen zu.

  • Kajsa Vickhoff Lie und Rosina Schneeberger stürzten schwer bei Super-G-Rennen
  • Beide Fahrerinnen mussten mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden
  • Am Montag die Diagnosen: Unterschenkel- und Beinbruch

Es waren üble Szenen, das Rennen am Sonntag musste insgesamt für etwa eine Stunde unterbrochen werden. Der Sieg der Lokalmatadorin Federica Brignone (30) rückte am Ende völlig in den Hintergrund.

Die Österreicherin Schneeberger erlitt einen Unterschenkelbruch. Sie wurde am Sonntagabend bereits operiert. Dabei wurde nach Angaben des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) die Fraktur mit einem Marknagel stabilisiert.

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Kajsa Vickhoff Lie: Bänder blieben unverletzt

Kurz vor der Tirolerin war auch die Norwegerin Vickhoff Lie schwer gestürzt. Weil sich die Bindungen ihrer Ski – wie in diesem Fall eigentlich vorgesehen – aber nicht lösten, verdrehte sich die WM-Fünfte übel die Beine. Die erste Befürchtung, sie hätte sich schwere Bänder-Verletzungen zugezogen, bestätigten sich nicht.

Wie der Norwegische Skiverband am Montag der Nachrichtenagentur NTB mitteilte, hat sie sich das Bein gebrochen. Es sei zwar eine kleine Fraktur festgestellt worden, aber die Bänder seien unverletzt, sagte der Arzt der Nationalmannschaft Marc Jacob Strauss. „Jetzt erwarten sie zu Hause in Norwegen Rehabilitation und Training.“

Strauss schätzt, dass Lie in sechs Monaten wieder trainieren kann. Es werde aber noch drei weitere Monate dauern, bis sie wieder an Rennen teilnehmen könne. Die aktuelle Saison ist für sie beendet.

Auch für die Österreicherin Schneeberger ist die Saison nach dem schweren Sturz vorzeitig beendet. Ihre Krankanakte wird mit dem Unterschenkelbruch immer länger. Sie zog sich im Laufe ihrer Karriere schon einen Kreuzbandriss und eine Fraktur des Außenknöchels zu.

Nach den beiden Stürzen musste das Rennen sogar ein drittes Mal unterbrochen werden, weil ein Pistenmitarbeiter verletzt auf der Strecke lag. (eha/kos)