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Tennis-Fans dürfen in Kölner ArenaAber DFB-Team vor leeren Rängen in Müngersdorf

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In der Lanxess-Arena schlagen seit Montag die Stars der Herren-Tour auf. Beim Tennis-Event in Köln sind mehrere Hundert Zuschauer zugelassen – noch.

von Anton Kostudis (kos)

Köln – Seit Montag schlagen in der Kölner Lanxess-Arena die Tennis-Asse der Herren-Tour auf. Und zum Auftakt hat es am Montag gleich die erste Überraschung gegeben: Der Kölner Qualifikant Oscar Otte (27) – aktuelle Nummer 142 der Weltrangliste – warf in seinem Erstrunden-Match den 110 Plätze besser notierten Jan-Lennard Struff (30, Warstein) aus dem Turnier. Otte siegte 6:4, 6:3 und trifft nun auf Radu Albot (30, Republik Moldau).

Die deutsche Nummer eins, der Hamburger Alexander Zverev (23), greift nach seinem Freilos dann am Donnerstag ins Geschehen ein.

Er bekommt es in Runde zwei entweder mit Andy Murray (33, Großbritannien) oder Fernando Verdasco (36, Spanien) zu tun.

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Bis zu 999 Zuschauer in der Lanxess-Arena zugelassen

Etwa 500 Tickets waren für Montag verkauft worden, laut Genehmigung der Stadt Köln hätten theoretisch sogar bis zu 800 Tennis-Fans in der Arena live dabei sein dürfen. Zuzüglich Spielern, Betreuern und Offiziellen sind 999 Menschen für das Event zugelassen. Und das, obwohl der Sieben-Tages-Inzidenzwert in Köln am Montag bei über 66 lag. Am Samstag hatte der Wert die kritische Marke von 50 überschritten – Köln gilt damit seitdem offiziell als Risikogebiet.

Manche Fans fragen sich nun: Wieso dürfen Zuschauer beim Tennis in der Arena dabei sein – und Fußball-Fans beim Nations-League-Spiel des DFB-Teams am Dienstag (20.45 Uhr, ARD) im Kölner Rhein-Energie-Stadion gegen die Schweiz nicht?

Deswegen dürfen beim Tennis Zuschauer in die Lanxess-Arena

Grund ist, dass Tennis laut Corona-Verordnung nicht unter die Kategorie „Teamsport“ fällt, Fußballspiele hingegen sehr wohl. Bei Nicht-Teamsportevents ist aktuell eine Auslastung von 30 Prozent der Kapazität erlaubt, in der etwa 18.000 Zuschauer fassenden Lanxess-Arena wären das daher 6.000 Fans. Allerdings hatten die Veranstalter von vornherein entschieden, die Grenze bei 999 zu ziehen, aus Sicherheitsgründen.

Dennoch: Sollten die Corona-Neuinfektionen weiter zunehmen, droht auch dem Kölner ATP-Turnier eine Zuschauer-Reduzierung. Womöglich dürfen am Wochenende zu den Final-Spielen nur noch deutlich weniger Fans dabei sein. Dann würden alle bisher verkauften Tickets zurückgegeben und der Verkauf neu gestartet werden, ließen die Veranstalter wissen.

Das Test-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am vergangenen Mittwoch in Köln gegen die Türkei (3:3) hatte noch vor 300 Fans stattgefunden. Möglich war das durch einen entsprechenden Antrag des DFB geworden. Denn: Sobald der kritische Inzidenzwert von 35 überschritten wird, verbieten Gesundheitsamt und NRW-Regierung pro forma Zuschauer. Mit einem Hygiene-Konzept sind aber Ausnahmen möglich. Für Dienstag allerdings verzichtete der DFB auf einen solchen Antrag. Joachim Löw (60) und sein Team werden gegen die Schweiz daher vor komplett leeren Rängen spielen. (kos)