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Staatsanwaltschaft ermitteltTour de France erlebt wohl nächstes Doping-Beben

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Die gerade erst beendete Tour de France könnte von einem neuen Doping-Skandal überschattet werden. Die Staatsanwaltschaft in Marseille hat Untersuchungen eingeleitet.

von Anton Kostudis (kos)

Marseille – Schon seit Jahren hängt dem Radsport seine dunkle Doping-Vergangenheit nach, nun droht nach der gerade beendeten Tour de France das nächste massive Beben. Am Sonntag noch hatte sich der Slowene Tadej Pogacar (22) unter dem Jubel Tausender Fans zum jüngsten Sieger der Frankreich-Rundfahrt seit 116 Jahren gekürt. Doch am nächsten Tag kam dann die Hammer-Nachricht.

Denn der nächste Doping-Skandal bahnt sich an: Die Staatsanwalt Marseille bestätigte, vor diesem Hintergrund Untersuchungen aufgenommen zu haben, zwei Personen sollen sich seit Montagabend in Gewahrsam befinden.

Der Tour de France droht der nächste Doping-Skandal

Die Staatsanwaltschaft bestätigte weiter, dass es bei den Ermittlungen um die „Verschreibung einer verbotenen Substanz sowie der Hilfe bei und der Anstiftung zur Einnahme dieser“ gehe. Laut übereinstimmenden Medienberichten aus Frankreich soll das französische Team Arkea-Samsic im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen. Ein Arzt und ein Physiotherapeut sollen laut „Le Parisien“ verhaftet worden sein.

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Der Slowene Tadej Pogacar hatte am Sonntag in Paris die Tour de France gewonnen. Am Tag danach sorgten neue Doping-Verdächtigungen für Wirbel.

Team-Manager Emmanuel Hubert (49) stellte am Montagabend unterdessen klar, dass es sich bei den beiden Verdächtigen aber nicht um Mitarbeiter der Mannschaft handelt. Außerdem meinte der Teamchef: „Wir unterstützen natürlich unsere Fahrer. Sollten sich die Doping-Verdächtigungen am Ende aber bewahrheiten, werden wir uns natürlich ausdrücklich davon distanzieren.“

Die beiden Männer sollen mit Arkea-Profi Dayer Quintana (28) zusammengearbeitet haben. Auch dessen Bruder, der ehemalige Giro- und Vuelta-Sieger Nairo Quintana (30), fährt für die Franzosen, war Gesamt-17. bei der jüngsten Tour geworden. Bereits am Mittwoch waren den Berichten zufolge Räume im Hotel des Teams, die Zimmer der Quintana-Brüder sowie auch Mannschaftsfahrzeuge durchsucht worden.

Weniger Doping-Kontrollen wegen der Corona-Pandemie

Schon vor Beginn der prestigeträchtigen Rundfahrt in Frankreich hatten sich Experten, aber auch Profis kritisch über mangelnde Kontrollen geäußert. So sollen laut der unabhängigen Anti-Doping-Kommission des Radsports (CADF) zwischen Januar und August dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum nur halb so viele Tests durchgeführt worden sein. (kos)