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„Hat mich angepisst“Price tritt nach Hass-Duell bei Darts-WM nach – und rudert zurück

Gerwyn_Price_Peter_Wright

Gerwyn Price und Peter Wright trugen ihre Rivalität im Halbfinale offen zur Schau.

London – Es war die große Geschichte rund um die beiden Halbfinals der Darts-WM am Montagabend: Finalist Peter Wright (49) und der unterlegene Gerwyn Price (34) lieferten sich auf der Bühne nicht nur einen sportlichen Wettkampf, sondern ließen sich auch immer wieder zu Provokationen hinreißen.

Price, der seinem Gegner nach dem Duell den obligatorischen Handschlag verweigert hatte, wütete noch in der Nacht bei Twitter gegen „The Snakebite“, entschuldigte sich dann aber am Dienstag.

Gerwyn Price äußert sich nach Niederlage gegen Peter Wright auf Twitter 

Der Waliser hatte vor dem Halbfinale gegen Wright mit breitem Grinsen ein 6:0 angekündigt und vom bunt frisierten Schotten eine herausgestreckte Zunge geerntet, als dieser seinen ersten Set gewann – und das 6:0 früh im Spiel Geschichte war.

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„Ich habe mich danach nie wohlgefühlt und es hat mich angepisst. Ich war ab diesem Punkt Müll und es hat mich einen Platz im WM-Finale gekostet“, rechtfertigte sich Price nach seiner 3:6-Niederlage noch nachts via Twitter. 

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Price hatte nach dem Gewinn des zweiten Satzes mit einer durchgeschwungenen Faust in Richtung von Rivale Wright beinahe einen Eklat auf der Bühne provoziert. Auch seine schnellen Würfe, als Wright sich gerade erst vom Darts-Board abgewandt hatten, ließen seinen Ärger erahnen.

Gerwyn Price rudert nach nächtlicher Kritik zurück und entschuldigt sich

Am Tag nach der Niederlage kam Price allerdings doch noch zur Einsicht: Er löschte seinen vorigen Tweet und verfasste stattdessen eine Entschuldigung an Wright sowie die eigenen Fans. „Ich habe wegen der Sache von Peter im ersten Satz überreagiert", erklärte er in einem Statement, „ich war nicht bereit für das, was er getan hat."

Er habe auch bereits das persönliche Gespräch mit seinem Gegner gesucht und sich zudem für den verweigerten Handschlag entschuldigt. Price betonte, dass auch in seinem zweiten Jahr als Darts-Profi weiterhin vieles neu für ihn sei und ihn die Emotionen auf der Bühne übermannt hätten.

„Mighty Mike" greift nach seinem vierten WM-Titel

Wright zog in London zum zweiten Mal in seiner Karriere ins Finale ein. Der schottische WM-Zweite von 2014 setzte sich mit 6:3 durch. Michael van Gerwen (30), auch kurz MvG genannt, besiegte im zweiten Halbfinale den Engländer Nathan Aspinall (28) ebenfalls mit 6:3.

Am Neujahrstag (21 Uhr/ DAZN und Sport1) steigt somit die Neuauflage des WM-Finals von 2014, in dem sich ebenfalls van Gerwen und Wright gegenüber standen und der Weltmeister am Ende nach einem 7:4 MvG hieß. (uf, bc, dpa)